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Patienten Rheumatoide Arthritis
Bienengift bei Rheumaerkrankungen
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Alle Kommentare
Abgemeldeter Nutzer
Wer hat es schon mit Bienengift probiert?
Abgemeldeter Nutzer
Ich probier's nochmal...
Kessi09
Guter Ratgeber
Kessi09
Zuletzt aktiv am 18.02.20 um 10:45
Registriert seit 2019
51 Kommentare geschrieben | 1 im Rheumatoide Arthritis-Forum
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Ich kann dazu sagen,dass dies zum Teil hilfreich ist. Schon mein Opa sagte immer,wer Rheuma hat, den sollen viele Bienen stechen,denn das Bienengift hilft gegen Rheuma und entzündende Gliederschmerzen. Aber wer bestreicht sich freiwillig Honig auf die schmerzenden Stellen, sodass die Bienen kommen und dich dann stechen? Mir reicht es schon,wenn ich aus Versehen,mal gestochen werde. Aber ich denke, etwas Wahres wird daran schon sein.
DorotheaW
Community ManagerinGuter Ratgeber
DorotheaW
Community Managerin
Zuletzt aktiv am 14.02.21 um 13:28
Registriert seit 2019
384 Kommentare geschrieben | 9 im Rheumatoide Arthritis-Forum
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Danke @Kessi09 ! Wer möchte sich noch beteiligen ? LG, Dorothea
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Dorothea / Community Managerin
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Bienengift bei Rheumaerkrankungen
Geschichte der Bienengifttherapie
Die Bienengifttherapie wurde bereits im alten Ägypten und China angewandt. Ebenso hat Hippokrates im 5. Jahrhundert vor Christi Geburt Bienengift bereits dazu verwendet, Gelenkprobleme sowie Gelenkentzündungen zu behandeln.
Die moderne Ära der Bienengifttherapie fing wiederum Ende des 19. Jahrhunderts mit dem österreichischen Mediziner Phillip Terc an.
Reines Bienengift war bis in die 1960er-Jahre jedoch nicht verfügbar, so dass die traditionelle Behandlung darin bestand, auf den Teilen des Körpers, die von Bienen gestochen werden sollten, Honig zu verteilen. Hatten sich genügend Bienen auf die Stelle gesetzt, warf man ein Tuch auf die Bienen, um diese zum Stechen zu bringen.
Eine andere Methode wiederum bestand darin, Bienen mit einer Pinzette aus ihrem Stock zu holen und sie auf die Stellen zu setzen, die gestochen werden sollten.
Bienengifttherapie und rheumatische Beschwerden
Heutzutage gibt es spezielle Apparaturen, mit denen man Bienengift sammeln kann, so dass eine genaue Dosierung und Applikation des Gifts möglich ist.
Erfahrungswerte zeigen, dass rheumatische Beschwerden nach einem Bienenstich häufig abnehmen.
Jedoch auch wissenschaftliche Studien haben sich mit dem Thema "Bienengifttherapie bei rheumatischen Erkrankungen" beschäftigt.
So ergab eine erste klinische Studie aus den 1960er-Jahren bereits, dass es bei der Bienengifttherapie zu einer Ansprechrate von 84 % kommt. Eine spätere Fallserie Ende der 1990er-Jahre mit fast 200 Patienten, die von verschiedenen rheumatischen Erkrankungen betroffen waren, hat außerdem gezeigt, dass sich die Krankheit in 70,4 % der Fällen verbesserte.
Bienengiftakupunktur
Bienengiftakupunktur und Apipunktur sollen den Körper sehr wirksam beeinflussen, wie insbesondere Forscher in Südkorea feststellten.
Zum einen wirkt der Bienenstich im betroffenen Körperteil durchblutungsfördernd und verändert den Stoffwechsel. Nachdem der Schmerz abgeklungen ist, kommt es außerdem zur Stimulation der Hirnanhangdrüse. Dadurch werden Hormone freigesetzt, die die Produktion des körpereigenen Cortisons anregen sollen.
An einem Akupunkturpunkt soll ein Stich sowohl über die lokale Reizung als auch über die Akupunkturwirkung einen Stimulus ausüben, wobei der lokale Effekt in Gelenken und Muskeln am ausgeprägtesten sein soll.
Experimente mit Tieren haben gezeigt, dass eine Bienengiftakupunktur verschiedene Teile des Nervensystems anregt und dass die Stimulation der Akupunkturpunkte dabei Vorteile brachte. So konnten Lee et alii 2004 zeigen, dass eine bei Nagern künstlich verursachte Arthritis mit Bienengiftakupunktur wesentlich besser behandelt werden konnte als mit der Injektion einer Kochsalzlösung.
Eine Studie von Kang et alii aus dem Jahr 2002 zeigt ferner, dass mit der Bienengiftakupunktur eine ähnliche Wirksamkeit erreicht werden kann wie mit Cortison.
In einer Studie aus dem Jahr 2003 zeigen Lee et alii, dass sich durch eine Bienengiftakupunktur wesentliche Verbesserungen im Hinblick auf die Morgensteifigkeit sowie die Anzahl der geschwollenen Gelenke ergeben können.
Die Kombination von Akupunktur und Bienengifttherapie kann somit laut Prof. Dr. Karsten Münstedt und Dr. Andreas Hackethal (Universitätsklinikum Gießen und Marburg) eine effektive Möglichkeit zur Therapie von rheumatoider Arthritis darstellen.
Für mehr Informationen:
Arthrose, Rheuma und Gicht - Hilft Bienengift bei entzündlichen Gelenkerkrankungen?
Obige Informationen ersetzen keine Beratung durch einen fachkundigen Arzt.
Wer von euch hat es bereits mit Bienengifttherapie bzw. Bienengiftakupunktur probiert?
Zögert nicht, den anderen eure Erfahrungen mitzuteilen!