Eine bestimmte Lebensweise, v. a. nur wenig gelüftete Wohnungen, fördern das Auftreten von Allergien verursachenden Mikroorganismen, die für das Entstehen von Asthma verantwortlich sind.
Asthma wird hauptsächlich verursacht durch:
- Allergene: Milben, Schimmel, Schaben, Pollen, Tierhaare (v. a. Katzenhaare), bestimmte Nahrungsmittel
- Zigarettenrauch: Passivrauchen erhöht das Risiko von Kindern, an Asthma zu erkranken. Kinder von rauchenden Eltern entwickeln häufiger eine Asthma-Erkrankung als Kinder von Nichtrauchern.
- Schadstoffe: Autoabgase, Schadstoffe in der häuslichen Umgebung (Lösungsmittel und flüchtige organische Substanzen, Farben und Lacke…), durch die Industrie ausgestoßene Gase und Dämpfe
- Gastroösophagealer Reflux: Ein Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre kann Husten und Asthma auslösen.
- Hormonelle Einflüsse: Vor dem Einsetzen der Monatsblutung kommt es bei Frauen vermehrt zu Asthmaanfällen. Die Beschwerden vor der Periode verschlechtern sich bei Patientinnen mit prämenstruellem Asthma regelmäßig.
- Stress und intensive Gefühle: Asthmaanfälle können auch durch Stress und starke Gefühle ausgelöst werden, welche den Atemrhythmus erhöhen und zur Verkrampfung der Bronchialmuskulatur führen.
- Wetterumschwung (Kaltluft, Nebel…)
- Atemwegsentzündungen: Bei Kindern beginnt Asthma recht oft mit einer häufig wiederkehrenden Bronchitis. Asthmatische Kinder reagieren besonders empfindlich auf Erkrankungen der Atemwege.
- Allergisch bedingter Schnupfen: Ein sog. Heuschnupfen mit häufigem Niesen und ständigem Schleimfluss kann einen Asthmaanfall begünstigen.
Inwiefern die oben genannten Faktoren zu Asthmaanfällen führen, hängt von jedem Einzelnen sowie der Schwere und dem Stadium seiner Erkrankung ab. Außerdem ist nicht jeder Allergiker gleichzeitig auch von Asthma betroffen.
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Aktualisiert am: 24.11.18
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