Welche Kontraindikationen gibt es beim Blutspenden?

Welche Kontraindikationen gibt es für die Blutspende? 

Die wichtigsten vorübergehenden Kontraindikationen sind folgende: 

• Der Spender hatte in den letzten zwei Wochen eine Infektion oder Fieber (d. h. über 38 °C)
  
• Der Spender hat in den letzten drei Jahren an Malaria gelitten
  
• Der Spender leidet derzeit an aktiven, durch Blut übertragbaren Infektionen wie viraler Hepatitis, Syphilis, HIV-Infektion oder Chagas-Krankheit
• Der Spender hat eine der folgenden Impfungen durchgeführt: BCG, Gelbfieber, Masern, Röteln, Mumps oder Hepatitis B in den letzten vier Wochen
  
• Der Spender hat sich in den letzten 4 Monaten ein Tattoo oder Piercing stechen lassen 
  
• Der Spender hat in den letzten 4 Monaten Akupunktur oder Mesotherapie mit Einwegnadeln durchgeführt
  
• Der Spender hat in den letzten 4 Monaten einen Unfall mit Blutexposition erlitten
  
• Der Spender hatte in den letzten 4 Monaten sexuelle Beziehungen mit verschiedenen Partnern
  
• Der Spender hat innerhalb der letzten 24 Stunden (bei einfacher Karies oder Zahnsteinentfernung) und bis zu 7 Tage bei Zahnextraktion oder Wurzelbehandlung eine Zahnbehandlung oder einen zahnärztlichen Eingriff erhalten
  
• Beim Spender wurde in den letzten 4 Monaten ein chirurgischer Eingriff oder eine endoskopische Untersuchung durchgeführt
• Der Spender ist im letzten Jahr und insbesondere in den letzten vier Monaten in ein Land oder eine Region eines Landes gereist, in dem es Malaria- und/oder Chagas-Gebiete gibt, oder der Spender hat sich in den letzten vier Wochen in einem Gebiet aufgehalten, in dem das West-Nil-Virus, Dengue-Fieber, Chikungunya-Fieber oder Zika vorkommt

Dauerhafte Kontraindikationen: 

• Der Spender hat eine Vorgeschichte von intravenösem Drogenkonsum, einschließlich nicht verschreibungspflichtiger Dopingmittel
  
• Der Spender hat sich zwischen 1980 und 1996 insgesamt länger als ein Jahr im Vereinigten Königreich aufgehalten (erhöhtes Risiko einer Exposition gegenüber dem Erreger der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, auch Rinderwahnsin genannt)
  
• Der Spender wurde vor 1989 mit Wachstumshormonen behandelt oder hatte vor April 2001 eine Hornhauttransplantation, eine Gehirn- oder Augenoperation oder bereits eine Transfusion oder Organtransplantation erhalten
  

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