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Fundstück: Empathie des Hausarztes und Krankheitsverlauf bei Diabetes
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deichhase
deichhase
Zuletzt aktiv am 01.11.24 um 10:18
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8 Kommentare geschrieben | 8 in der Gruppe Behandlung von Typ-2-Diabetes
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Hallo allerseits, ich finde es interessant, hier eure Erfahrungen zu verfolgen. Ich persönlich stehe momentan total im Regen - Diabetes Typ 2 und habe zur Zeit unheimliche Probleme mit dem Illiosakralgelenk. Meine "Hausärzte" (Ehepaarärzte) belächeln mich nur, weigerten sich letzte Woche, mich weiter krank zu schreiben und meinen, da können sie mir nicht mehr helfen, das ist alles Problem des Orthopäden. Dazu muss ich euch erzählen, dass ich im Dezember 2016 nach langer Krankheitspause (psychish bedingt) eine neue Arbeit anfangen musste - es ist ja nicht so, dass ich nicht will, es geht einfach nimmer - keine Kraft, ständig müde... Na ja, jedenfalls nach 1 1/2 Wochen hatte ich einen Herzkasper, zwei Tage später wäre es ein Infarkt gewesen, hätte mich mein Kind nicht zur Notaufnahme beordert, einen Tag später hatte ich einen Stent. Im Januar wieder angefangen zu arbeiten, Mitte März machte es "knack" und das rechte Bein taub und kaltes Gefühl, habe noch bis 30. gearbeitet, dann ging nix mehr. Seitdem spielt aber auch mein Diabetes wieder verrückt trotz Medikamente. Habe mit der Hausärztin gesprochen (Ausbildung zur Diabetologin wohlgemerkt) - O-Ton ...der Langzeitwert ist doch ok, alles andere ist nicht so schlimm... Und ach ja, es reicht, wenn ich halbjährlich zur Blutkontrolle gehe. Ich bekomme immer nur grinsend den Spruch "Sie sind halt alt, damit müssen Sie sich abfinden..." aufgedrückt. So viel zum Thema Emphatie bei meinen Hausärzten.
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Hallo!
Freut mich, dass mein Thema doch noch so viele interessiert...
Manche Erfahrungen hören sich für mich ja recht schlimm an...
Kannst du die Hausärztin nicht wechseln, deichhase
Gruß
Verena
deichhase
deichhase
Zuletzt aktiv am 01.11.24 um 10:18
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8 Kommentare geschrieben | 8 in der Gruppe Behandlung von Typ-2-Diabetes
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Ja, das mach ich jetzt auch schnellstmöglich, Verena!
Manuela56
Botschafter-MitgliedGuter Ratgeber
Manuela56
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Zuletzt aktiv am 23.11.24 um 14:21
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968 Kommentare geschrieben | 133 in der Gruppe Behandlung von Typ-2-Diabetes
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Hallo und guten Abend, ich bin ja entsetzt, wenn ich lese, wie mit Menschen, die Hilfe brauchen, umgegangen wird. Und dann noch von Ärzten. Ich bin mit meinem Hausarzt auch nicht immer einverstanden. Aber wir reden dann darüber. Manchmal gebe ich nach und manchmal auch er.
Einen guten Arzt zu finden ist nicht immer einfach. Vor allem auch als Kassenpatient. Aber wenn ein Arzt mir nicht sympatisch ist, gehe ich nicht mehr hin. Oder wenn die mir eine "Igel"-Leistung andrehen wollen. Das heisst jetzt aber nicht, dass ich keine mache, aber nur die, von denen ich selbst überzeugt bin, dass sie sinnvoll sind.
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Hatte selbst mit meinen Ärzten (meistens) Glück.
Von daher entsetzen mich die Erfahrungsberichte hier auch...
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Rentner1
Guter Ratgeber
Rentner1
Zuletzt aktiv am 31.10.23 um 13:52
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278 Kommentare geschrieben | 131 in der Gruppe Behandlung von Typ-2-Diabetes
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Guten Tag zusammen, mir geht das ähnlich. Beim Orthopäden einen Termin zu bekommen, muß man mindestens vier bis fünf Wochen warten. Sie (Orthopädieärztin) hat mir eine Überweisung zum MRT gefertigt, das dauert auch so um die vier Wochen, mit dem Termin beim MRT.
Mal sehen was festgestellt wird. Bei der Röntgenuntersuchung meiner LWS hat man nichts feststellen können; jetzt vermutet die Orthopädieärztin, dass ich eventuell einen Bandscheibenvorfall habe. Das würde mir gerad noch fehlen. Da muß man ja bald unters Messer und anschließend zur Reha. Solch eine OP würde bei mir keinen Sinn haben, wegen unseres Sohnes. Er ist zu 100% behindert und auf einen Rollstuhl angewiesen. Das würde meine Frau, zu 70% behindert, gar nicht in den Griff bekommen.
Euch allen jetzt schon fröhliche Pfingsten.
Beste Grüße aus dem heissen Berlin
Rentner1 (Bernd)
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B.W.
deichhase
deichhase
Zuletzt aktiv am 01.11.24 um 10:18
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Tja Rentner1, die Wartezeiten sind schon ein Hammer. Hab das auch jetzt durch. Aber - gottseidank - keine Bandscheibe, dafür wieder warten und zum Neurochirurgen - wobei das wird auch nichts bringen. O-Ton meines Orthopäden "Ihre Beschwerden passen nicht zum Krankheitsbild..." und was nicht sein darf, kann eben nicht sein.
Krank schreiben tut mich jetzt keiner mehr, muss mich arbeitssuchend melden - jippihh - obwohl die Beschwerden nicht nachlassen, sondern stärker werden.
Wie war der Kommentar vom HA? "Sie können doch spazieren gehen, da können Sie sich auch arbeitssuchend melden..." Ach ja, und mein Hausarzt hat mir gesagt, im Telefonat kam von meine Orthopäden der Kommentar er hätte von mir die Schnauze voll...! Das ist die Reaktion auf meine Info, dass ich in Kiel in der Uniklinik im Exzellenzzentrum für Entzündungskrankheiten gewesen bin...
So viel wieder zum Thema Empathie.
Hab jetzt erst mal den Diabetologen gewechselt, das ist schon schwer, aber einen neuen Hausarzt zu finden - fast unmöglich...
Und noch ein Tipp, nicht gleich an der Bandscheibe herumschnippeln lassen, lieber eine Zweitmeinung einholen...
Euch allen hier ein schönes Pfingstfest.
Gruß aus dem heißen/windigen SH vom deichhasen
Rentner1
Guter Ratgeber
Rentner1
Zuletzt aktiv am 31.10.23 um 13:52
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278 Kommentare geschrieben | 131 in der Gruppe Behandlung von Typ-2-Diabetes
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Hallo Deichhase, meine Familie mußte sich auch vor längerer Zeit einen neuen H ausarzt suchen, da unser damaliger Hausarzt mit seiner Praxis nach Charlottenburg gezogen ist. Haben zwar in der weiteren Umgebung einen neuen Hausarzt gefunden, aber nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln, hier S-Bahn zu erreeichen. Dort hat man trotz Termin eine längere Wartezeit, etwa 1,5 bis 2 Stunden in Kauf nehmen müssen.
Sind dann zu einem anderen Hausarzt gewechselt. Dort klappt das mit den Terminen sehr gut. Kaum hat man sich am Tresen angemeldet, so kommt man auch schon ran. Vor allem, ist diese Arztpraxis rollstuhlgerecht zu erreichen (Fahrstuhl), so dass wir mit unserem Sohnauch dort hin können.
Beste Grüße aus Berlin von der Spree
Rentner1
(Bernd)
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B.W.
deichhase
deichhase
Zuletzt aktiv am 01.11.24 um 10:18
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Hallo nach Berlin und an alle hier Mitlesenden! Habe heute einen neuen Hausarzt gefunden, muss zwar 12 km fahren - ist aber so auf dem flachen Land. Er wollte erst nicht, weil Hausbesuche macht er nur innerorts bzw. im Einzugsbereich seines Ortes, aber das ist mir egal - hab ich ihm auch gesagt. Denn wenn wirklich mal was wichtiges passiert, ist es eh Wochenende und da muss ich in die Kreisstadt in die Anlaufpraxis vom Krankenhaus oder in die Notaufnahme...
Auf alle Fälle hat er nur mit dem Kopf geschüttelt, als ich ihm sagte, dass sich der HA geweigert hat, mich weiter arbeitsunfähig zu schreiben und die boshaften Kommentare dazu...
Heute sagten mir auch Bekannte aus Thüringen, die noch nicht so lange hier leben wie ich, dass der jetzt gewesene HA absolut was gegen uns Ossis hat, deshalb ist er so bösartig geworden. Schade, dass ich das nicht vorher wusste, der hätte zum Abschied noch einen richtigen Einlauf von mir bekommen. Ich hab so einen Kloß im Hals - Hauptsache er konnte die Zuschüsse von der Krankenkasse fürs DMP-Programm abgreifen ohne was zu tun...
Egal, ist jetzt vorbei - wir müssen alle vorwärts schauen!!!
Grüße an die Spree nach Berlin, wünsche Euch schöne Feiertage und pflegt eure Gesundheit!!!
LG vom Deich-hasi (kerstin)
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Hallo,
heutiges Fundstück beim Ausmisten meiner Zeitschriftenberge: Eine Psychologie heute vom März (2013) mit einem interessanten Artikel zu Diabetes.
Ich stelle mal einen Auszug ein:
"Aber beeinflusst es auch den Krankheitsverlauf, wie sehr Mediziner auf ihre Patienten eingehen? Um diese Frage zu beantworten, erhoben Wissenschaftler aus Philadelphia und Parma Daten von 242 Hausärzten (..). Die Ärzte füllten einen Fragebogen aus, der erfassen sollte, wie empathisch sie gegenüber Patienten waren. Das heißt, wie gut sie deren Lage, etwa Schmerzen oder Bedenken, verstehen konnten und wie groß ihre Bereitschaft zu helfen war. Außerdem wollten die Forscher wissen, wie sich der Gesundheitszustand der etwa 21 000 Diabetespatienten dieser Hausärzte entwickelte. Als Anzeichen für eine Verschlechterung der Zuckerkrankheit zählten Komplikationen, die im Krankenhaus behandelt werden mussten."
Ergebnis der Studie:
"Solche Probleme waren bei Patienten von Ärzten mit hohen Empathiewerten deutlich seltener. Sie traten nur in vier von tausend Fällen auf. Lagen die Empathiewerte der Hausärzte im mittleren oder niedrigeren Bereich, war eine stationäre Behandlung jeweils fast doppelt so häufig erforderlich. (...) Wie genau die Einfühlsamkeit der Ärzte sich auswirkt, ist unklar. Möglicherweise befolgen die Betroffenen ärztliche Anweisungen gewissenhafter, wenn sie sich besser verstanden fühlen."
Was haltet ihr davon?
Wie empathisch ist euer Arzt?
Könnte an der Erklärung (besseres Befolgen der Anweisungen) etwas dran sein? Wie ist das bei euch?
Bin gespannt!
Gruß
Verena