Pfusch beim Arzt
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koechli2606
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koechli2606
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Momentan mich....
Mit meiner Augenkrankheit habe ich den Augenarzt aufgesucht, den ich immer hatte.
Ich wurde aber nicht vom Arzt selbst behandelt. Ob die behandelnde Person Ärztin war, vermag ich nicht zu beurteilen, Einen Doktortitel hatte sie jedenfalls nicht. Sie untersuchte zwar ziemlich aufwendig, das Endergebnis.
Sie verschrieb mir eine Brille mit Folieneinlagen, die die Doppelsichtigkeit korrigieren sollte.
Bei Fielmann habe ich dann die Brille anfertigen lassen. Der Augenoptikermeister hat dann noch mal gemessen, bekam aber völlig andere Werte als die "Augenärztin" raus. Das mag vielleicht daran liegen, das sich die Werte ständig verändern, weils evtl. mit dem momentanen Zuckerspiegel zusammenhängt. Er hat dann die Brille mit den Werten des Augenarztes bestellt.
Brille bestellt - Brille bekommen. Endergebnis: Sehvermögen genau wie vorher OHNE Brille. Alles doppelt.
Am nächsten Tag bei Fielmann die Erklärung: Die bestellten Folien werden nicht hergestellt oder wären nicht lieferbar. Deshalb hätte man die Werte halbiert und angefertigt.
Mit Fielmann muss dich die Kostenfrage noch mal klären.
Ich bin dann zu einem anderen Augenarzt gegangen, der mich sehr gründlich untersucht hat und vermutete, es könne eine Muskelschwäche im linken Auge die Ursache sein. Aber es müsse genauer untersucht werden.
Also - MRT und Überweisung zum Neurologen, weils auch ein neurologisches Problem sein könnte.
Beide Untersuchungen habe ich hinter mir - der neurologische Befund war nicht so günstig, weil etwas "aus meiner Vergangenheit" zu Tage kam: Ich hätte schon mehrere "Mikoschlaganfälle" gehabt, von denen ich aber nie etwas bemerkt hatte . EINEN hatte ich tatsächlich, einen "leichten"!
Mit einer anderen Diagnose zurück überwiesen zum Augenarzt zur weiteren Behandlung.
Es ist nicht schön, mit einer Augenklappe rumzulaufen - aber es ist wenigsten nicht so schlimm, wie ich befürchtet hatte.
Momentan versuche ich, das beste daraus zu machen: Ich überlege mir, die Haare auch noch lang wachsen zu lassen - dann kann ich mich im nächsten Jahr in Rostock bei den Stötebecker-Spielen als Pirat bewerben!!!
(Mei Hals ist leider nicht lang genug, um den Kopf in den Sand zu stecken!!!
In diesem Sinne.... koechli2606
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Heißt das du hattest einen kleinen Schlaganfall und siehst deshalb nicht wie vorher, koechli2606 ?
koechli2606
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koechli2606
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Hallo Loreley,
ein unmittelbarer Zusammenhang scheint nicht zu bestehen, denn meinen leichten Schlaganfall hatte ich 2015. die Augen fingen vor Wochen an, alles doppelt zu sehen. Was genau die Urache ist, muß jetzt der Augenarzt herausfinden, wenn auch der genaue neurologische Bericht schriftlich vorliegt - also etwa Mitte nächster Woche.
IIch hatte, wie gesagt, einen "leichten Schlaganfall. Das Blutgerinnsel konnte dank der giten Stroke-Unit-Abteilung der Uniklinik Lübeck schnell aufgelöst werden, mittels irgendwelcher Medikamente. Ein operativer Eingriff war nicht nötig - es hatte sich sehr schnell aufgelöst. Am nächsten Tag war die Beweglichkeit des linken Armes schon wieder weitgehend hergestellt, auch andere "Spätfolgen" wurden nicht festgestellt: keine Bewegungsstörungen. keine Muskellähmungen im Gesicht, keine Sprachstörungen. Auch nach weiteren 10 Tagen Beobachtung im Krankenhaus wurde nichts in der Art festgestellt.
Ich glaube also nicht, daß es damit zusammenhängt. Aber DANKE FÜR DEINE FRAGE - ich werde diese auf jedenfall noch mal mit dem Augenarzt erörtern.
Ich wünsche dir ein schönes, hoffentlich beschwerdefreies Wochenende mit viel Sonnenschein.
Bis dann - koechli2606
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Was meintest du mit "fader Beigeschmack", Anwart ?
Denke, in den Kreisen kennen die sich untereinander u. U. schon ganz gut.
Gruß
Verena
koechli2606
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koechli2606
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?????
Anwart
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Anwart
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ich habe da immer das Gefühl das bei so einer Aussage nur darum geht welcher Arzt hat hier mehr Recht der Physiotherapeut oder der Orthopäde, deswegen tendiere ich zu mehreren Aussagen ( mehrere Ärzte )
Beispiel aus meiner Erfahrung:
Orthopäde sagte die Bandscheibe muss man nicht operieren, man kann die operieren!
Neurologe sagte die Bandscheibe muss man operieren!
Untersuchender Arzt im KKH sagte muss nicht operiert werden!
2. Meinung des Chefs der Neurologie im KKH sollte schnellstens operiert werden!
meine Meinung: wenn ich mir schon in die Hose Pinkeln kann ohne etwas davon mitzubekommen dann kann ich mich auch operieren lassen!
was ich damit sagen wollte ist: bei den ganzen Aussagen ist erstmal Chaos, aber beim drüber nachdenken hat sich doch bei mir herauskristallisiert das es doch besser sei die op durchzuführen.
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Hallo,
hier ein Artikel zum Thema Behandlungsfehler:
Behandlung: Fehlerhaft
Sie haben das Gefühl, Ihr Arzt habe gepfuscht? Dann sollten Sie unbedingt handeln.
Am Anfang steht dieses mulmige Gefühl. Ist da beim letzten Arztbesuch vielleicht etwas schiefgelaufen? Wer denkt, dass er Opfer eines Behandlungsfehlers geworden ist, kommt so schnell nicht wieder zur Ruhe. Musste die Strahlenbelastung durch diese überflüssige Röntgenaufnahme wirklich sein? Hätte der Zahn nicht doch irgendwie erhalten werden können? Ist die Nierenschädigung auf eine falsche Dosierung des Medikaments zurückzuführen? Hat sich der Augenchirurg beim Lasern vertan, und ist deshalb alles unschärfer als vorher?
Hinter alldem steht auch stets die Frage: Lässt sich die Prozedur medizinisch rechtfertigen? War es ein Risiko, an dem keiner Schuld trägt, das einfach zur Behandlung gehörte – oder hat der Arzt einen fahrlässigen Fehler begangen?
Jochen Weiss*, 45, hatte nach dem Verlust eines Backenzahns die Lücke mit einem Implantat füllen lassen. Doch schon nach zwei Wochen wackelte das Implantat. Weiss ging zurück zu seinem Implantologen, der es noch einmal einsetzte, "jetzt hält es 100 Prozent", sagte er. Aber er irrte: Nach ein paar Tagen war das Implantat wieder locker.
Mehr als 20.000 Fälle werden jedes Jahr erfasst, bei denen der Verdacht eines Behandlungsfehlers besteht. Bei mehr als 6.000 von ihnen wird tatsächlich einer nachgewiesen, darunter 80 Todesfälle. Jenseits dieser offiziellen Zahlen gehen Schätzungen von einer viel höheren Fehlerzahl aus: Laut dem AOK Behandlungsreport 2014 unterlaufen Ärzten und medizinischem Personal jährlich in etwa 188.000 Fällen Behandlungsfehler, an denen etwa 18.800 Menschen versterben.
Nur einen winzigen Teil davon machen folgenschwere Irrtümer wie der berühmte falsch amputierte Fuß aus. "Behandlungsfehler können in jeder Phase des Arzt-Patienten-Kontakts passieren", sagt die Medizinerin und Anwältin Britta Konradt, die sich mit ihrer Kanzlei in Berlin auf das Thema spezialisiert hat. Es beginne schon mit der Diagnosestellung: "Wenn eine ganz eindeutige und zweifelsfreie Diagnose wie ein im Röntgenbild deutlich sichtbarer Knochenbruch nicht gestellt wird, dann ist das ein Behandlungsfehler", sagt Konradt.
Auch wenn der Mediziner frühzeitig falsche Diagnosen stelle, ohne Untersuchungen anzuordnen, die sich eigentlich aufdrängen, könne er dafür zur Rechenschaft gezogen werden. Macht der Arzt zum Beispiel bei eindeutigen Hinweisen auf eine schwere bakterielle Infektion der Atemwege keine Blutuntersuchung (und gibt kein Antibiotikum), dann ist er mitverantwortlich, wenn sich durch die ungehinderte Ausbreitung der Bakterien eine lebensgefährliche Hirnhautentzündung entwickelt.
Die Krankenkassen erstellen kostenlose Gutachten
Schon die Aufklärung ist anfällig für Fehler. "Damit sich der Patient bestmöglich für oder gegen einen Eingriff entscheiden kann, sollte er immer auch über die Alternativen informiert sein, die für ihn infrage kommen", sagt Konradt. Wie wichtig das ist, zeigt der tragische Fall von Oliver Anger*, den Konradt vertreten hat.
Bei Anger fanden die Ärzte im Jahr 2013 einen Hirntumor, der behandelt werden musste. Der Neurochirurg sagte, an einer Operation führe kein Weg vorbei. Vor dem Eingriff nahm er sich auch Zeit, um das Vorgehen und die Risiken mit Anger eingehend zu besprechen. Während der Operation kam es dann zu mehreren Blutungen. Als Anger aufwachte, konnte er seinen linken Arm und sein linkes Bein weder fühlen noch bewegen. Er war zum Pflegefall geworden. "Dafür kann man den Arzt nicht verantwortlich machen, es ist ein Risiko der Operation. Und er hat vorher darüber aufgeklärt", sagt Konradt. Als Anger sich jedoch bei einem Neurologen vorstellte, sagte der ihm, dass der Tumor auch hätte bestrahlt werden können. Davon hatte der Chirurg ihm nichts gesagt. Dass Bestrahlung sogar die gängigere Methode ist, zeigt auch ein Gutachten, mit dem Konradt für Anger ein Schmerzensgeld vor Gericht erstritt.
aus: zeit.de
Wer von euch war schon Behandlungsfehlern ausgesetzt?
Seid ihr dagegen vorgegangen?
Fühlt ihr euch genügend beraten oder seid ihr der Meinung, dass es in Deutschland z. B. vor Operationen an Aufklärung fehlt?
Gruß
Verena