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Chronisch krank und arbeiten: Wie kommt ihr damit klar?
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Aileen
Aileen
Zuletzt aktiv am 28.04.21 um 21:17
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Karin66
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Karin66
Zuletzt aktiv am 29.08.23 um 23:27
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Hallo,
ich hatte bereits zwei Mal eine doppelseitige Lungenembolie, bei der ersten kann ich sogar von Glück sagen, dass ich damals mit dem Leben davon gekommen bin. Zog jeweils damals auch eine dreiwöchige Reha nach sich, natürlich war ich damals jeweils lange krank geschrieben. Ich habe aber in beiden Fällen jeweils danach sofort wieder angefangen zu arbeiten, natürlich gleich das volle Programm - obwohl ich sicher auch eine sogenannte Wiedereingliederung hätte machen können. Und natürlich hätte ich damals auch schon einen Antrag auf Grad der Behinderung stellen können und sollen.
Aber zum einen habe ich mich damals nicht so gesehen ("Ich bin doch nicht behindert!") und zum anderen - was bleibt einem denn anderes übrig, wenn man Single ist und auf seinen Job angewiesen? Ich bin also damals wieder jeweils voll eingestiegen, hat mir eigentlich auch nichts ausgemacht - auch wenn ich mich natürlich mit der Tatsache, dass ich von nun an lebenslang auf ein Medikament (Marcumar) angewiesen sein werde, immer meinen Blutgerinnungswert für die Dosierung im Auge haben muss (zum Glück kann ich den wenigstens selbst messen und muss deswegen nicht dauernd zum Arzt rennen...) und mich jeden Morgen in meine schicken Kompressionsstrümpfe quetschen muss, erst mal anfreunden musste.
Das ist auch nicht meine einzige "Baustelle", ich bin daneben auch schon seit Jahren in psychiatrischer Behandlung und habe mit meinen Myomen und extremen Menstruationsblutungen zu kämpfen. Corona macht die ganze Sache nicht gerade einfacher, aber ich will mich nicht beklagen, denn mal noch habe ich immer noch meinen Job, den ich eigentlich auch gerne mache. Nicht mehr arbeiten zu können, kann und will ich mir erst gar nicht vorstellen!
Allerdings habe ich nun doch den Antrag auf einen Grad der Behinderung gestellt - der Widerspruch läuft auch schon, denn "natürlich" wurde hier nur nach Aktenlage entschieden und damit bin ich so nicht einverstanden. Ich bin also gespannt, wie das weitergehen wird und versuche, mich nicht unterkriegen zu lassen.
Gerade habe ich wieder eine Phase der Einarbeitung in ein neues Aufgabengebiet, für die ich nun doch wieder täglich ins Büro fahren muss, nachdem ich nun schon Wochen im Home-Office hinter mir habe - was auch nicht immer einfach war, denn der Kontakt zu den Kollegen "im echten Leben" (und eben nicht immer nur virtuell) fehlt einem dann doch. Aber da muss man dann eben durch.
Und auch, wenn es oft schwerfällt, weiter zu machen: Augen zu und durch - aufgeben gilt nicht!
In diesem Sinne Euch allen weiterhin viel Kraft - gerade in dieser schwierigen Zeit - und bleibt gesund!
Viele Grüße
Karin
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Brombaer
Guter Ratgeber
Brombaer
Zuletzt aktiv am 19.11.24 um 01:18
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Halloli,
mit meinen gut handbaren Typ1-Diabetes bin ich in einer Vollzeiteinstellung bei einem Sachverständigenbüro für Unfallrekonstruktion und mache neben Vor- und Nachbereitung von Gerichtsgutachten den Großteil des Sekretariats.
Trotz Corona auf eigenen Wunsch in Präsenzarbeit (aber jeder der 6 Mitarbeiter hat ein eigenes Büro und Arbeit erfolgt nur unter Maske und Luftreinigungsgerät), da ich keine Lust habe ca. 100 Akten zwischen Zuhause und Büro hin und her zu schleppen.
Ich habe die üblichen 5 Tage Sonderurlaub wegen 50 % Schwerbehindertenausweis und mein Chef ist großzügig bzgl. Arztbesuche oder Selbsthilfearbeit mit Urlaubswunsch. Alle im Büro wissen Bescheid, wie sie mir eine Glukagonspritze geben können, falls ich bewusstlos (egal welcher Zucker) vom Bürostuhl kippe. Ansonsten, wenn mein Messsystem einen zu hohen oder niedrigen Blutzuckerwert durch Piepsen meldet, dann sagt mein Chef mitten in der Besprechung, dass ich darum kümmern soll und wir machen dann später weiter. Meistens ist es aber so, dass mein chronische Erkrankung kaum im alltäglichen Büroleben auffällt und ich gerne arbeite.
Viele liebe Grüße ... Sabine
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Ich lebe mit, aber nicht für meinen Diabetes.
Karin66
Guter Ratgeber
Karin66
Zuletzt aktiv am 29.08.23 um 23:27
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Hallo Sabine,
das ist doch super, wenn Du trotz Deiner Krankheit ganztags arbeiten gehen kannst - und Du einen solch verständnisvollen Chef hast. Aber Dein Job scheint auch sehr interessant zu sein, kein Wunder, wenn Du dann gerne arbeitest! Und solange Du so gut und ohne größere Einschränkungen arbeiten kannst, mach weiter so. Denn das ist allemal besser, als untätig zu Hause sitzen zu müssen.
Ich bin eigentlich auch lieber im Büro als im Home-Office, wo der Kontakt zu den Kollegen einfach nicht so da ist (höchstens virtuell über Microsoft Teams, denn einen eigenen Firmenanschluss für zu Hause habe ich nicht). Habe mich auch jetzt in der letzten Woche wieder dran gewöhnt, jeden Tag ins Büro zu fahren, weil ich ja sowieso noch eingearbeitet werden muss. Heute ist auch mein Kollege wieder gekommen, der das übernehmen soll. Der Arme war leider drei Wochen krank und davon sogar eine im Krankenhaus (aber zum Glück nicht wegen Corona...). Da haben wir uns natürlich beide gefreut, uns nach so langer Zeit wiedersehen zu können.
Bleib Gesund.
Viele Grüße
Karin
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Anna59
Guter Ratgeber
Anna59
Zuletzt aktiv am 19.04.21 um 08:06
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Ich arbeite auch vollzeit aber habe einen verständnissvollen Chef (bin bei der Dekra) ,bin zwar in den 3 Jahren in denen ich die Stelle habe nur 1 Tag wirklich zuhause bleiben müssen weil ich einen Fahrrad Unfall hatte habe aber mit meiner PNP viel zu kämpfen die Schmerzen in den Beinen machen einem so kaputt das man nur noch abgespannt ist und immer müde :( man kann nicht lange sitzen nicht lange stehen einfach schlimm an manchen Tagen .Gott sei dank hab ich das Fahrrad das mir viel Schmerz abnimmt solange ich Fahrrad fahre bin ich top fit aber es geht weiter aufgeben ist keine Option für mich . Passt alle auf euch auf und bleibt gesund .
Karin66
Guter Ratgeber
Karin66
Zuletzt aktiv am 29.08.23 um 23:27
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Hallo Anna,
klasse, dass Du einen so verständnisvollen Chef hast. Aber vielleicht solltest Du auch wirklich an den Tagen, an denen es Dir besonders schlecht geht, doch etwas kürzer treten. Ich denke, auch dafür hätte Dein Chef Verständnis. Aber es ist auch sehr gut, dass Du das mit dem Radfahren so ausgleichen kannst und das auch machst. Bewegung trägt immer auch zum Wohlbefinden bei.
Alles Gute weiterhin für Dich!
Viele Grüße
Karin
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Manuela56
Botschafter-MitgliedGuter Ratgeber
Manuela56
Botschafter-Mitglied
Zuletzt aktiv am 21.11.24 um 13:29
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Hallo und guten Tag. Ich bin 64 Jahre alt und seit 31.1.21 in Rente. Ich habe meine Arbeit nicht mehr geschafft, nach über 33 Jahren als Gruppenleiterin und Krankenschwester in einer Werkstatt für behinderte Menschen. Ich habe meine Arbeit immer sehr gerne gemacht. Aber ich habe gemerkt, dass ich damit überfordert war, und wollte Altersteilzeit machen. Aber das ging ja nicht, Ich habe noch einen Monat meine Nachfolgerin eingearbeitet. Und nun mache ich mit dieser die Corona-Schnelltests in der Werkstatt, 2 Mal in der Woche 5 Stunden. Was mir auch sehr gut gefällt.
Ansonsten hätte ich mich in Saarbrücken im Testzentrum angemeldet.
Karin66
Guter Ratgeber
Karin66
Zuletzt aktiv am 29.08.23 um 23:27
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@Manuela56
Hallo Manuela,
warum ging das denn eigentlich bei Dir mit der Altersteilzeit nicht, hätte es dafür keine Planstelle mehr gegeben oder hatte das noch einen anderen Grund? Schon schade, dass Du so quasi fast "Knall auf Fall" aufhören musstest, nachdem Du Deine Nachfolgerin eingearbeitet hattest. Aber schön, dass Du wenigstens noch diese Schnelltests machen kannst, da hast Du wenigstens noch ein bisschen Beschäftigung.
Viele Grüße
Karin
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Carpe Diem - Leben und Leben lassen...
ritaschu
ritaschu
Zuletzt aktiv am 17.08.22 um 23:18
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8 Kommentare geschrieben | 2 in der Gruppe Hilfe & Infos
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@Andrea , hi, ich habe ein multiples myelom, unheilbar, also chronischen Krebs, ich bin 8 Monate ausgefallen, dann zurück zur Arbeit, als wenn ich nie gefehlt hätte alle Kollegen waren glücklich und ich auch... leider 4 Jahre später der erste rezidiv, und ich musste aufhören, da war ich aber auch schon 68. Verloren habe ich meinen "freundeskreis" da wird man dann nicht mehr eingeladen, zu schwierig für sie, der Umgang mit einer Palliativ Freundin.
Bei der Arbeit, keiner hat "rücksicht" genommen, GOTTSEIDANK, ich habe dazugehört. Was bei meinem Bekanntenkreis nicht der Fall war.
Und ich Lebe immer noch.... jetzt bin ich 70
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Rita schu
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AIRFLY
Guter Ratgeber
AIRFLY
Zuletzt aktiv am 16.09.23 um 22:33
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@ritaschu - Es WAREN FREUNDE--- Ein solches verhalten-entspricht nicht einer Freundschaft-Sehe diese Menschen einfach als Bekannte--- FREUNDSCHAFT-- ist ähnlich wie ein Eheversprechen- Die Worte kennst Du sicherlich--- Mache Dir "bitte" Keine Vorwürfe--
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Abgemeldeter Nutzer
Wären alle Kolleginnen und Chefs nett oder zumindest zum höflichen Umgang miteinander fähig, wäre es einfacher. Ich arbeite trotz dem ich alleinerziehend und chronisch krank bin, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen und etwas sinnvolles zu tun. Wenn ich schlechtere Tage habe, passieren mir auch mehr Fehler. Daher vermeide ich dann wichtige Termine und Entscheidungen. Zeit für mich und die notwendigen Arztbesuche habe ich nicht. Es ist ein Spiel auf Zeit, aber momentan kann ich nicht anders handeln. Bin befristet da und wieder mal in der Probezeit, wie es mir wirklich geht sag ich niemandem.
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Hallo!
Chronisch krank und arbeiten: Wie kommt ihr damit klar? Auf welche Schwierigkeiten trefft ihr? Wogegen müsst ihr kämpfen?...
Wünsche einen guten Austausch!
LG
Andrea