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Zucker und alternative Süßungsmittel
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simone19
simone19
Zuletzt aktiv am 29.07.22 um 20:41
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6 Kommentare geschrieben | 5 in der Gruppe Leben mit Typ-2-Diabetes
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Aber die Zuckeraustauschstoffe sollen garnicht so gut sein, weil man dadurch mehr Appetit bekommt und zunimmt. Stimmt das Icebeard?
Icebeard
Guter Ratgeber
Icebeard
Zuletzt aktiv am 19.11.24 um 17:16
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263 Kommentare geschrieben | 26 in der Gruppe Leben mit Typ-2-Diabetes
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Da kann man Teufel mit Beelzebub austreiben.
Diszipliniert Essen gehört bei Diabetes halt einfach auch zur Medikation!
Abgemeldeter Nutzer
Hallo!
Ich süße mit Rohrohrzucker.
Früher nahm ich auch Honig, bis ich dann bei einer Sorte unheimliches Kratzen im Hals bekam. Vermutlich eine Allergie oder so ähnlich.
Meine Mutter hat auch mal versucht, mit Agavensaft zu süßen, allerdings war mir diese Süße damals überhaupt nicht angenehm. Ob ich das heute auch so empfinden würde, kann ich nicht sagen, weil es schon ein paar Jahre her ist und ich seither wesentlich weniger süß esse, um meinen Prädiabetes nicht weiter voranzutreiben.
So viel ich gelesen habe, führt Süßstoff nicht dazu, dass man mehr Appetit hat, sondern die Leute meinen einfach, mehr süße Sachen essen zu können, weil sie ja keinen herkömmlichen Zucker nehmen. Es verhält sich also eher so, wie es Icebeard formuliert hat. Das mit dem disziplinierten Essen klappt bei mir allerdings auch nicht immer.
Ich verwende deshalb keinen Süßstoff, weil immer wieder vermutet wird, dass dieser u. U. das Krebsrisiko erhöhe.
Hier z. B. ein paar Links zu Aspartam:
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/aspartam-krebs-ia.html
http://www.medizinauskunft.de/artikel/gesund/Essen_Trinken/07_10_aspartam.php
(Im letzten Link ist dann doch vom Auslösen sog. Fressattacken die Rede... Alles sehr widersprüchlich!)
Ich gehe da aber lieber in allen Punkten auf Nummer sicher und nehme den guten alten Zucker und das in Maßen.
Gruß
Verena
koechli2606
Guter Ratgeber
koechli2606
Zuletzt aktiv am 12.01.23 um 18:02
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1.774 Kommentare geschrieben | 271 in der Gruppe Leben mit Typ-2-Diabetes
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Hallo,
hier etwas über Auswirkungen des Zuckers auf den Körper:
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/zucker.html
Zucker - Auswirkungen auf den Körper
Autor: Zentrum der Gesundheit, Letzte Änderung: 03.08.2016
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(Zentrum der Gesundheit) - Zucker hat viele negative Auswirkungen auf den Körper. Er macht schlaff, antriebslos, müde, depressiv und krank. Zucker ist jedoch auch wichtig für den menschlichen Organismus. Doch ist Zucker nicht gleich Zucker. Haushaltszucker ist schädlich, während natürlicher Zucker, wie er in Früchten, Gemüse oder vollwertigen Lebensmitteln vorkommt, wichtig und gesund ist.
Unzählige Symptome durch Zuckerkonsum
Zucker kann die folgenden Symptome auslösen oder an deren Entstehung mit beteiligt sein: Unerklärliche Müdigkeit, Antriebs- und Energielosigkeit, Depressionen, Angstzustände, Magen- und Darmprobleme wie Völlegefühle, Blähungen, Durchfall und Verstopfung, Haarausfall, Hautkrankheiten, Pilzbefall, Menstruationsbeschwerden, Nervosität, Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche - bis hin zu geistiger Verwirrtheit und anderem mehr.
Was von besonderem Interesse ist: Der Körper wird anfällig für "Infektionskrankheiten". Sein Immunsystem ist am Boden und nicht mehr fähig, den Körper angemessen zu schützen.
Zuerst die gute Nachricht: Zucker ist ein Heilmittel
Ja, Sie haben richtig gelesen, Zucker ist ein Heilmittel!
Manche Ärzte verwenden ihn zur Wundbehandlung - vor allem bei Brandwunden sind die schnellen Heilerfolge angeblich überwältigend, und dort, wo manches Mal Antibiotika versagten, konnte Zucker als hervorragender Wundheiler und sogar als Unterdrücker von Infektionen zum Einsatz kommen.
Deshalb wird er auch in hoher Dosierung (halbe-halbe) zur Herstellung von Eingemachtem wie Marmelade verwendet. Er konserviert - und unerwünschte Mikroorganismen, wie Bakterien oder Schimmelsporen, haben dann nicht mehr die geringste Chance.
Glücklich und verliebt... durch Zucker!
Aber nicht nur äusserlich, auch innerlich hat Zucker durchschlagende Wirkung. Da die These, Zucker liefere schnelle Energie, weil er sofort ins Blut übergehe, aufgrund des höchst effektiven Einsatzes aller Medien mittlerweile wohl jedem bekannt ist, versorgt sich auch beinahe jeder vor, nach oder während körperlich und geistig besonders anstrengender Arbeiten mit Zucker in Form von Schokoriegeln, Traubenzucker, süssen Getränken oder Ähnlichem.
Man spürt es unmittelbar nach Zuckergenuss ja auch am eigenen Leib: Ein Gefühl von Leichtigkeit und Wohlbehagen nimmt von einem Besitz, die Konzentrationsfähigkeit steigt und die etwaige Nervosität schwindet.
Man fühlt sich vorübergehend stark, leistungsfähig und ... na ja ... vielleicht auch ein bisschen glücklicher als zuvor...?!
Der ganze Artikel in der pdf-Datei.
koechli2606
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Abgemeldeter Nutzer
Hallo, ich esse wenig Zucker. Wenn ich Kuchen backe, nehme ich weniger als angegeben. Seit ich wenig süße Sachen esse, kommt mir alles sehr süß vor. Wir kaufen oft Erdbeeren. Meinen Mann tue ich Zucker drauf und ich nehme flüssigen Austauschstoff. Den kaufe ich im Edekaladen. Kuchen esse ich sehr wenig, Marmelade fast nie und Schokoladencreme überhaupt nicht.
mfg Karin
Abgemeldeter Nutzer
Geht mir genauso, Karin567 . Seit ich weniger süß esse, kann ich nurmehr schwer Gebäck vom Bäcker essen... Alles viel zu süß!
koechli2606
Guter Ratgeber
koechli2606
Zuletzt aktiv am 12.01.23 um 18:02
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1.774 Kommentare geschrieben | 271 in der Gruppe Leben mit Typ-2-Diabetes
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Hallo,
etwas neues zu üßstoffen:
Süßstoffe- Experten warnen vor negativen Auswirkungen auf den Obstverzehr
Autor/in: Dr. oec. troph. Christina Bächle, Redaktion: Dr. Bertil Kluthe
© Kluthe-Stiftung Ernährung und Gesundheit
Donnerstag, 4. August 2016
Die Professorin für Ernährung und Bevölkerungsgesundheit Dr. Susan Jebb warnt vor einer Änderung der Geschmackswahrnehmung durch regelmäßigen Süßstoffverzehr. Diese betrifft insbesondere Kinder und kann dazu führen, dass die natürliche Süße von Obst nicht mehr wahrgenommen wird.
Künstliche Süßstoffe wie Saccharin, Aspartam und Cyclamat sind bis zu 13.000mal süßer als herkömmlicher Haushaltszucker, aber (nahezu) kalorienfrei. Dies macht sie zu idealen Helfern für Menschen, die ihr Gewicht kontrollieren oder reduzieren wollen, ohne auf Süßes zu verzichten.
Im Rahmen einer Diskussionsrunde auf dem „Cheltenham Science Festival“ würdigte Prof. Dr. Susan Jebb von der Universität von Oxford die Verdienste von Süßstoffen wie Aspartam in Bezug auf die Gewichtsreduktion. Doch nicht alle Menschen profitieren vom Ersatz von Zuckerhaltigem durch Varianten mit Süßstoff, warnte Jebb. Langfristig und für Menschen, die nicht abnehmen wollen, sei der regelmäßige Konsum von mit Süßstoff gesüßten Lebensmitteln und Getränken nicht ratsam, so Jebb weiter. „Denn mit der Zeit gewöhnen wir uns an die extreme Süße energiereduzierter Produkte und das Verlangen nach ähnlich süßen Lebensmitteln steigt. Zugleich wird die natürliche Süße von Früchten nicht mehr wahrgenommen, was möglicherweise zu einem Rückgang des Obstverzehrs führen kann.“ Betroffen hiervon seien insbesondere Kinder, meint Jebb.
// // „Einer der Gründe, weshalb wir uns damit abmühen müssen, dass Kinder gerne Früchte essen, ist zum Beispiel, dass sie deren köstliche Süße nicht mehr wahrnehmen, wenn sie sich an den übermäßigen, intensiven süßen Geschmack von zugesetztem Zucker oder Süßstoffen angepasst haben.“ Dies lässt sich beispielsweise beobachten, wenn Kindern fertiger Fruchtjoghurt angeboten wird. „Wenn Sie ihrem Kind ständig zuckerfreie, aber stark gesüßte Getränke geben, beginnen sie immer mehr zu denken, dass Essen so schmeckt. Es gibt viele Kinder, die nichts trinken, was nicht gesüßt ist. Das ist ein großes Problem„, gab Jebb zu bedenken.
Erfreulicherweise sei die Veränderung des Geschmackssinns durch stark gesüßte Lebensmittel vollständig reversibel. Dieser Prozess dauere aber mehrere Wochen und sei nicht einfach. Jebbs Tipp: Aktiv nach bitter schmeckenden Lebensmitteln Ausschau zu halten, kann die Entwöhnung erleichtern.
Quellen ausblenden
Dailymail (2016): Excessive and intense‘ artificial sweeteners are putting children off eating fruit, leading nutritionist warns. Online-Artikel vom 10.06.2016
koechli2606
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Danke für eure zahlreichen Antworten! Wer möchte sich noch austauschen?
Abgemeldeter Nutzer
angie55 vielleicht?
angie55
angie55
Zuletzt aktiv am 06.07.17 um 16:49
Registriert seit 2016
4 Kommentare geschrieben | 3 in der Gruppe Leben mit Typ-2-Diabetes
1 der Antworten waren für die Mitglieder hilfreich
Guten Abend,ich nehme süssstoffe,aber nicht sehr viel.
ich muss ehrlich sagen,das mir kaffee und tee mit zucker,gar nicht mehr schmeckt,auch süss speisen(milchreiss oder pudding) mache ich mit flüssig süssstoff,bin es einfach gewohnt.
lg
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Abgemeldeter Nutzer
Hallo!
Zucker sollten Diabetiker nur in Maßen zu sich nehmen. Tabu ist Zucker für Diabetiker deswegen jedoch lange nicht, erlaubt sind täglich bis zu 50 g Haushaltszucker oder Honig, wobei Zucker höchstens bis zu 10 % der Tagesenergie ausmachen darf.
Den Kaloriengehalt müssen Diabetiker jedoch im Auge behalten, ihre Insulindosis anpassen und auch auf versteckten Zucker (z. B. in Früchten) achten.
Man unterscheidet Einfach-, Zweifach- und Vielfachzucker.
Einfachzucker (Traubenzucker, Fruchtzucker und Schleimzucker) gehen sofort ins Blut über, wohingegen Zweifachzucker erst in Einfachzucker gespalten werden und dann ins Blut übergehen. Hierzu gehören Haushaltszucker (schneller Zuckeranstieg z. B. in Limonade, langsamer Zuckeranstieg in Verbindung mit Fett, z. B. in Milchreis) und Milchzucker (Milchprodukte, langsamer Zuckeranstieg). Bei Vielfachzucker (Stärke, Ballaststoffe) erfolgt dagegen kein bzw. ein nur sehr langsamer Zuckeranstieg.
Alternative Süßungsmittel zu Haushaltszucker sind:
1. Zuckeraustauschstoffe/Süßstoffe, wie Sorbit, Isomalt, Xylit oder Fruktose, die allerdings in größeren Mengen zu Blähungen und Durchfall sowie u. U. auch zu Allergien führen können und ferner häufig eine Gewichtszunahme zur Folge haben, da viele meinen, hier besonders stark zugreifen zu können. Nicht alle dieser Stoffe sind ferner hitzebeständig.
2. Stevia, eine Pflanze aus Paraguay, die in Deutschland auch unter dem Namen Süßkraut bekannt ist. Die aus Stevia gewonnenen Süßstoffe sind temperaturstabil und können daher auch zum Kochen und Backen verwendet werden.
3. Honig, der den Blutzuckerspiegel genauso schnell ansteigen lässt, aber Mineralien und Spurenelemente enthält.
4. Dicksäfte aus Äpfeln, Birnen oder Agaven (dieselben Nachteile wie Fruktose)
Das Deutsche Diabetesforschungsinstitut Düsseldorf empfiehlt "in geringen Mengen und im Rahmen der jeweiligen Ernährungsempfehlungen normale Süßigkeiten" zu essen und den Kohlenhydratgehalt zu beachten, so man mit Insulin oder Tabletten vom Typ Sulfonylharnstoffe bzw. Glinide behandelt wird.
Für mehr Informationen:
http://www.vitanet.de/ernaehrung/spezielle-diaeten/diabetes-mellitus/zucker-suessungsmittel
http://www.diabetes-ratgeber.net/suesstoffe
http://www.diabetes-heute.uni-duesseldorf.de/ernaehrung/texte/?TextID=959
Wie haltet ihr es mit Zucker bzw. alternativen Süßungsmitteln? Verwendet ihr Zuckeraustauschstoffe, backt ihr mit Stevia, süßt ihr mit Dicksäften? Haltet ihr euch an die "50 g-Regel"?
LG
Andrea