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Wie man seine Gewichtsprobleme reduzieren kann - neue Studie
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Hallo Andreas63,
du hast recht, ich hätte eher von Bewegung als von Sport sprechen sollen. Wer einer körperlich anstrengenden Arbeit nach geht oder sich bereits im Beruf viel bewegt tut da schon einiges für sich.
Allerdings sind Bewegung und speziell Muskelaufbau im Abnehmprozess nicht zu vernachlässigen.
Zum einen ist wichtig dass man mehr verbraucht als man in sich "reinfuttert" und das geht nunmal, indem man sich mehr bewegt als vorher. Diejenigen die eh schon sehr sportlich sind, haben es da sicher schwerer abzunehmen als die die sich schon immer viel bewegt haben.
Muskelaufbau ist besonders geeignet um abzunehmen, denn Muskeln verbrennen Fett. Um mehr Muskeln zu bekommen, muss ich mich weder dopen noch zahlreiche Eiweissdrinks zu mir nehmen, sondern einfach zwei- bis dreimal pro Woche etwa eine Stunde Krafttraining machen. Wer dann eher eiweissreiche Kost isst, steigert den Effekt.
Andreas63
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Andreas63
Zuletzt aktiv am 26.07.19 um 11:50
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Hallo, wobei wir dann wieder bei den Kohlehydraten wären. Abnehmen soll meiner Meinung natürlich nicht in Stress ausarten. Am besten im Schlaf abnehmen, wird aber auf dauer langweilig.
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LG Andreas
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Wenn abnehmen zum Stress ausartet, mag ich das auch nicht.
Allerdings stimme ich Jonas zu, dass Muskelaufbau nicht schlecht ist, wenn man ein paar Kilo verlieren will. Wenn man sich in seinem Fitnessstudio wohl fühlt, kann das außerdem großen Spaß machen und hilft auch, Rückenschmerzen zu bekämpfen. (Ich persönlich bin besonders gern an Seilzügen...)
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Dachte bisher immer, zum Abnehmen wäre v. a. Ausdauersport angesagt. Wieder was dazugelernt...
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Hallo Ailynn,
könntest du das mit der Entgiftungskur näher erklären? Was für eine Kur ist das?
Ailynn
Ailynn
Zuletzt aktiv am 06.03.17 um 14:26
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*lach* ja natürlich. Ich mach das mit Schüssler-Salzen und entsprechender Ernährung.
Nr. 6 Kalium sulfuricum - Leberstärkung
Nr. 8 Natrium chloratum - Entwässerung
Nr. 9 Natrium phosphoricum - Entsäuerung
Nr. 10 Natrium sulfuricum - Entgiftung
Alle in der klassischen Potenz D6
Pro Salz sind es tägl. 15 Tabletten auf den Tag verteilt lutschen. Mach ich aber nicht, das ist zu viel. Ich löse mir alles in etwa einem Liter Wasser auf und gebe deshalb als "Verstärker" noch 5 Tabletten von der Nr. 12 Calcium sulfuricum hinzu. Dann wird das ganze über den Tag verteilt getrunken und funktioniert genauso gut. Diese Methode eignet sich auch bei Leuten die unter Lactoseintolleranz leiden, diese sollten das ganze dann am Abend vorher vorbereiten und die Tabletten auf das Wasser geben, nicht rühren. Über Nacht gehen die Moleküle durch die Braun'sche Bewegung in das Wasser über und dann kann man am nächsten Tag dekantieren, der Satz wird entsorgt. Geschmack ist so eine Sache, mit Satz schmeckt es etwas besser :-)
Bei der Ernährung wird in dieser Zeit auf tierische Eiweißprodukte und schlechte Kohlehydrate verzichtet, kein Alkohol und wer raucht sollte auch hier reduzieren. Kaffee sollte man wenn es geht auch vermeiden, da Kaffee ebenfalls die Säureproduktion ankurbelt und die Säure im Körper soll ja reduziert werden. Wer gerne kocht und dabei experimentierfreudig ist kann sich mal mit der Ayurvedischen Kochkunst beschäftigen, das passt wunderbar zur Kur und ist sehr lecker.
Nach dem Duschen massiert man sich mit Sesamöl ein, das fördert die Entschlackung über die Haut und reduziert dabei sogar Dellen, also Mädels ;-) Zur weiteren Entschlackung ist 1 x pro Woche ein Basenbad angesagt, am besten nimmt man das Salz von Jentschura. Wer keine Wanne hat kann mit dem Salz auch ein Fußbad machen oder mit getränkten Baumwollsocken über die man dann noch Wollsocken trägt, schlafen gehen, hat den gleichen Effekt.
Das ganze Prozedere ist weniger aufwendig als es jetzt scheint, Dauer mindestens 4 Wochen, kann aber bis auf 6 Wochen ausgedehnt werden. Länger sollte man es nicht am Stück betreiben, lieber dann noch ein oder zwei Wiederholungen im Laufe des Jahres wer mag.
Ich beginne damit nach der kalten Jahreszeit, also im März, manchmal auch schon im Februar. Oder wer mag, nimmt einfach die Fastenzeit als Start.
Liebe Grüße
Ailynn
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Alles gut, lassen wir es so
Abgemeldeter Nutzer
Danke für die ausführliche Erklärung, Ailynn . Von Schüsslersalzen hatte ich noch nie gehört. Aber ayurvedisch esse ich gern.
Den Tipp mit dem Sesamöl gebe ich gerne an meine Freundin weiter. Die getränkten Baumwollsocken lasse ich aber mal lieber weg.
Abgemeldeter Nutzer
Schüssler-Salze waren mir schon ein Begriff. Dass die aber auch beim Abnehmen unterstützen können, war mir auch neu.
Verwendet habe ich noch nie welche. Nehme an, die bekommt man in der Apotheke?
Andreas63
Guter Ratgeber
Andreas63
Zuletzt aktiv am 26.07.19 um 11:50
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Es ist leichter einer Lüge zu glauben, die man schon hundert mal gehört hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehört hat.
Robert Lynd
Warum Diäten krank machen
Fast täglich geistert durch die Medienlandschaft eine neue Patentlösung, mit der das Problem des Übergewichts scheinbar gelöst werden kann. Komisch nur, dass die Zahl der übergewichtigen Menschen immer mehr zunimmt. Eigentlich müsste doch das Gegenteil der Fall sein. Da dies aber nicht so ist und auch die Zahl der ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten weiter steigt, liegt es nahe, dass mit den üblichen Ernährungsvorschlägen etwas nicht stimmt. So unglaublich es fürs erste erscheinen mag, nicht das Zuvielessen erzeugt Übergewicht, sondern der Mangel an bestimmten Nährstoffen.
Durch die industrielle Bearbeitung der Lebensmittel werden diese ihrer natürlichen Vitalstoffe beraubt und verursachen bei dauerhaftem Konsum Krankheiten. Der Irrglaube, man muss mehr Kalorien verbrauchen, als man sich durch die Nahrung zuführt und schon nimmt man ab, ist leider immer noch zu stark in unseren Köpfen verankert. Die Kalorienrechnerei ist genauso falsch, wie eine einseitige Nahrungseinschränkung, beide Varianten führen über lange Zeit zu nicht wiedergutzumachende Schäden. Vor lauter Diät - Wahn kann es schon manchmal schwierig werden, den Durchblick zu behalten.
Darum ist das folgende Prinzip der vitalstoffreichen Vollwertkost auch keine Diät, sondern eine Ernährungsweise, wie sie jahrtausendelang von vielen unterschiedlichen Völkergruppen praktiziert wurde, als es noch keine Ernährungsindustrie gab.
Nachzulesen auf "Unwahrheiten der Medizin"
Gern geschehen!
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LG Andreas
Abgemeldeter Nutzer
Dass regelmäßige Diäten z. B. zu einem Jojo-Effekt führen, ist ja schon lange bekannt.
Die Geschichte mit den Nährstoffen ist mir neu. Allerdings scheint mir schon einleuchtend, dass man tendenziell mehr Kalorien verbrauchen als zu sich führen sollte, wenn man abnehmen möchte. Angenommen, du futterst über den Tag verteilt 3 000 Kalorien in dich rein, sitzt aber nur vor dem Computer oder dem Fernseher und bewegst dich null, kann das doch kaum gutgehen, oder?
Gegen industriell bearbeitete Lebensmittel bin ich auch und greife darauf maximal fünfmal im Jahr zurück, wenn mir der Magen in den Kniekehlen hängt und ich keine Zeit zum Kochen habe.
Was hältst du von Ailynns Schüsslersalzen, Andreas63 ?
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Hallo,
hier ist ein Artikel aus dem Spiegel über eine neue Studie mit dem Thema Ernährungsgewohnheiten und Gewicht:
"Studie zu Ernährungsgewohnheiten: Essen, essen, essen
Während sie wach sind, beschäftigen sich US-Amerikaner einen großen Teil ihrer Zeit mit Essen. Zu dieser Erkenntnis kamen Shubroz Gill und Satchidananda Panda vom kalifornischen Salk Institut für Biologische Studien, als sie das Essverhalten von 300 gesunden Erwachsenen auswerteten. Mit der Studie wollten die Forscher herausfinden, ob die Zeitspanne zwischen erster und letzter Mahlzeit am Tag das Körpergewicht beeinflusst.
Für derartige Untersuchungen sind Wissenschaftler meist auf Fragebögen angewiesen, in denen die Teilnehmer freiwillig über ihre Essgewohnheiten Auskunft geben. Diese Angaben sind aber oft wenig verlässlich, weil kleine Mahlzeiten häufig vergessen werden. Gill und Panda wählten deshalb einen anderen Ansatz: Die Versuchspersonen sollten ihnen mittels einer eigens programmierten App Bilder von allen verzehrten Mahlzeiten und Snacks schicken.
Das klappte offenbar besser, als die Forscher erwartet hatten. "Eine erfreuliche Überraschung war, wie schnell die Teilnehmer sich daran gewöhnten, von allem, was sie aßen oder tranken, ein Bild aufzunehmen", sagt Gill. "Das ist ein Beispiel für eine neue Art von Untersuchungen, die die massive Verbreitung von Smartphones ermöglicht hat."
Schokolade um zehn Uhr morgens
Die meisten Teilnehmer hatten vorab angegeben, vor allem zu den drei Hauptmahlzeiten morgens, mittags und abends zu speisen. Von den Bildern gewannen die Forscher einen ganz anderen Eindruck. Tatsächlich aßen viele Versuchspersonen sehr unregelmäßig und griffen häufig zu Snacks. Jedes vierte Essen nahmen sie nicht einmal eineinhalb Stunden nach der letzten Mahlzeit ein, wie Gill und Panda im Fachjournal "Cell Metabolism" berichten. Die ersten Bilder von Schokolade und Süßigkeiten gingen schon um zehn Uhr morgens ein.
Insgesamt verzehrten die Beteiligten aber nur ein Viertel ihres täglichen Kalorienbedarfs vor dem Mittag. Mehr als ein Drittel entfiel auf die Stunden nach sechs Uhr abends. Bei der Hälfte der Versuchspersonen verteilte sich die Nahrungsaufnahme auf einen Zeitraum von rund 15 Stunden.
Diese lange Zeitspanne könnte Folgen für die Gesundheit der Betroffenen haben, vermuteten die Wissenschaftler. Sie hatten den Verdacht, dass über den ganzen Tag verteilte Essenszeiten die innere Stoffwechseluhr durcheinander bringen könnten. Eine frühere Studie an Mäusen hatte bereits gezeigt, dass eine längere Essenspause während der Nacht Gewichtsprobleme verbessern kann, selbst wenn die Menge der aufgenommenen Nahrung sich nicht ändert.
Längere Pause, weniger Kalorien
Die Studienautoren wollten wissen, ob das auch bei Menschen der Fall ist. Sie baten deshalb acht Versuchspersonen, die alle übergewichtig waren und täglich über mindestens 14 Stunden verteilt aßen, nur noch über zehn bis zwölf Stunden hinweg Nahrung zu sich nehmen. Tatsächlich verloren die Betroffenen innerhalb von 16 Wochen im Durchschnitt knapp mehr als drei Kilogramm Gewicht.
Das dürfte nicht zuletzt daran gelegen haben, dass die Menschen infolge des Verzichts insgesamt weniger Kalorien aufnahmen. Wie stark sich die kürzere Essenszeit auswirkte, muss sich also noch zeigen.
Gill und Panda folgern: Die Zeit für die tägliche Nahrungszufuhr zu begrenzen, könnte ein einfaches Mittel zum Abnehmen sein. Mit mehr Testpersonen könnten sie ihre Vermutung genauer erforschen, hoffen sie. Auf den Mitternachtssnack zu verzichten, ist bis dahin aber bestimmt eine gute Idee."
Quelle: spiegel.de