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Patienten Chronisch obstruktive Lungenerkrankung
COPD: Ein Kampf gegen Alleinsein und Depressionen
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cichi58
cichi58
Zuletzt aktiv am 21.07.20 um 14:29
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5 Kommentare geschrieben | 3 im Chronisch obstruktive Lungenerkrankung-Forum
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Forscher/in
@Rosi53
Rosi, wie geht's Dir mit der Krankheit im Winter ?
LG cichi58
Rosi 53
Mir geht's im Winter, , wenn so eine trockene Luft ist ziemlich schlecht mit dem Luft kriegen. Ist das bei Dir auch so Rosi 53 ?
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cichi58
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nicht so besonders und dir
Abgemeldeter Nutzer
Vielleicht möchtet ihr zu dem Thema eine eigene Diskussion erstellen, dann sehen es mehr Mitglieder, @cichi58 und @Rosi53 ?
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Flashdance66
Also bei mir ist es wenn ich längere Wege oder beim Treppen steigen meistens der Fall. Ich muss aber dazu sagen ich habe Lungenemphysem und starke Skoliose kombiniert das macht es wohl schlimmer das ganze.
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Flashdance66
Also bei mir ist es wenn ich längere Wege oder beim Treppen steigen meistens der Fall. Ich muss aber dazu sagen ich habe Lungenemphysem und starke Skoliose kombiniert das macht es wohl schlimmer das ganze.
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COPD: Ein Kampf gegen Alleinsein und Depressionen
Anlässlich des COPD-Welttages hatten wir diejenigen unter euch befragt, die von einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung betroffen sind. Hier eine Zusammenfassung der Ergebnisse:
Eine wenig bekannte Erkrankung
Obwohl weltweit 210 Millionen Menschen von COPD betroffen sind und jährlich mehr als 3 Millionen an COPD sterben, ist die chronisch obstruktive Lungenerkrankung nur wenig bekannt. So wussten 82 % unserer Mitglieder vor ihrer Diagnose noch nicht einmal, dass es COPD gibt. Noch heute sind viele in Deutschland der Ansicht, dass COPD allein auf das Rauchen zurückzuführen sei. Von denjenigen unserer Mitglieder, die an COPD erkrankt sind, waren bzw. sind jedoch nur 71 % Raucher. 29 % der Personen auf Carenity, die an einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung leiden, hatten noch nie eine Zigarette in der Hand.
"COPD bestimmt mein Leben"
Bei COPD handelt es sich um eine schwere Erkrankung, die die Gesundheit gravierend beeinflusst und Tendenz hat, Menschen zu isolieren. So schreiben unsere Mitglieder: "Ich gehe ungern raus. Es ist mir peinlich, wenn ich schnaufe wie ein Walross." "Ein Sozialleben, wie ich es kannte, ist nicht mehr möglich." "Bedingt durch meine Kurzatmigkeit ist eine Teilnahme am gesellschaftlichen Leben für mich so gut wie ausgeschlossen. Ich leide daher auch an Depressionen." "Ich habe mich von fast allen Bekannten zurückgezogen." "Ich habe früher gerne getanzt, das geht jetzt gar nicht mehr."
Während viele wegen ihrer Kurzatmigkeit oder ihres Atemgeräts nicht mehr aus dem Haus gehen, haben andere v. a. Angst, sich bei ihren Mitmenschen mit Atemwegsinfekten anzustecken, und meiden aus diesem Grund soziale Kontakte.
Einige Mitglieder sprechen auch das Thema Sex an und geben an, aufgrund ständiger Atemnot schon seit Jahren gar kein Intimleben mehr zu haben.
Mangelndes Verständnis bei den Mitmenschen
"Ich kämpfe mich allein durch. Meine Familie meint, ich bin ein Hypochonder." "Meine Bekannten verstehen nicht, dass sie bei mir im Haus nicht rauchen dürfen. Die haben keine Ahnung, was COPD 4 bedeutet." "Meine Kollegen verstehen manchmal einfach nicht, warum ich nicht mehr kann. Am Ende des Tages bin ich erledigt." Viele unserer Mitglieder fühlen sich unverstanden und mit ihrer Krankheit allein gelassen. Andere wiederum betonen, dass sie von ihren Kindern und Partnern viel Unterstützung erfahren, auch wenn COPD eine Beziehung sehr belaste.
COPD löst viele Ängste aus
Vielen Patienten bereiten Termine Angst: "Weil ich nicht weiß, ob ich es schaffe, sie einzuhalten, habe ich vor Terminen oft Angst." Von denjenigen Mitgliedern, die arbeiten, fürchten sich einge ferner davor, dass Kunden, Vorgesetzte oder Kollegen merken, dass sie immer wieder in Atemnot geraten. Manche geben auch an, dass ihnen wegen ihrer Erkrankung gekündigt worden sei und sie seither darum kämpfen, finanziell über die Runden zu kommen. "Am schlimmsten aber ist die Angst vor dem Ersticken." Trotz dieser Angst schaffen es viele jedoch nicht, mit dem Rauchen aufzuhören: "Ich lebe in einer furchtbaren Ehe und leide psychisch extrem. Obwohl ich extreme Angst vor einem Erstickungstod habe, schaffe ich es nicht, den Glimmstängel wegzulassen."
COPD und Bewegung bzw. Sport
16 % unserer Mitglieder geben an, dass sie sich aufgrund ihrer Erkrankung nicht mehr regelmäßig bewegen. Andere wiederum haben sich einen Hund zugelegt, der sie bei jedem Wetter dazu zwingt, nach draußen zu gehen und täglich bis zu 10 km zu laufen. Sie betonen, dass es ihnen seither körperlich und seelisch wesentlich besser gehe.
Viele Fälle werden nicht diagnostiziert
Während COPD früher als eine typische Erkrankung männlicher Raucher galt, stellt man heute fest, dass v. a. Frauen von COPD betroffen sind. So schadet Tabakrauch Frauen in der Tat mehr als Männern. Bei der gleichen Anzahl an Zigaretten entwickeln Frauen nicht nur früher COPD, sondern auch eine schwerere Form der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung. Die Anzahl der Patientinnen, die an COPD erkranken, steigt z. B. in Frankreich seit dem Ende der 70er-Jahre jedes Jahr um konstante 1,7 %.
Insbesondere bei Frauen werden viele Fälle von COPD jedoch nicht erkannt. Stattdessen werde bei Frauen häufig fälschlicherweise von Asthma ausgegangen, so jedenfalls Emilie Zard vom Centre hospitalier in Créteil bei Paris.
COPD und Prävention bzw. Behandlung
85 % unserer Mitglieder sind der Ansicht, dass die Prävention von COPD vernachlässigt werde. Einige betonen ferner, dass es insbesondere in ländlichen Gebieten schwierig sei, Termine bei Spezialisten zu bekommen bzw. sie sich ganz generell von Ärzten zu wenig informiert fühlen.
Lediglich 28 % unserer Mitglieder geben an, sich mit Hustentechniken auszukennen. An einer Rehamaßnahme nahm nur jedes 2. Mitglied teil.