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Tatort Wirbelsäule: Wann sind Operationen überflüssig?
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Anwart
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Anwart
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oje das ist genau mein Thema, ich werde darüber etwas schreiben ich denke aber das kann ich nicht auf einmal tun da ich z.t. sehr weit ausholen muss.
Kreuzschmerzen sind tatsächlich, nicht gleich zu setzen mit einem Bandscheibenprolaps (Bandscheibenvorfall), Kreuzschmerzen hatte ich als junger Mann als ich auf dem Bau gearbeitet habe die sind im Normalfall am nächsten Tag wieder vergessen.
Bei mir hat sich der richtige Bandscheibenvorfall erst nach längerer Leidenszeit durch ein MRT herausgestellt, ich hatte das immer als (normale) Kreuzschmerzen abgetan das war leider nicht richtig (das zum Thema Selbstdiagnose lieber doch zum Arzt gehen),zuerst wurde mir dann Krankengymnastik sowie Schlingentisch verordnet, das hat auch ca 1,5 Jahre gehalten aber ich habe danach gedacht nun ist wieder alles ok also wie zuvor weitergemacht d.h. als Elektroinstallateur wieder die ( wer sich auskennt weis was gemeint ist) mal schnell eine Trommel 5x1,5 in den 4. Stock allein auf der Schulter hochgetragen oder 50mtr 5x25 quadrat in den 3. Stock hoch usw.das war mit Sicherheit die total falsche Therapie denn es wurde dann immer schlechter, angefangen hat das dann so im linken Oberschenkel kurz unterhalb der Pobacke bekam ich dann ein ziehen mit taubheitsgefühl, als nächstes zog sich ein leichter ziehender Schmerz mit einem leichten Taubheitsgefühl von der Pobacke über den Oberschenkel über das Knie in die Innenseite der Wade später dann auch noch in den grossen Zeh bzw. die ersten drei Zehen usw.okay nach ca weiteren 2 Jahren ab zum Orthopäden, der hat dann festgestellt nach einem MRT das ich einen BSV (Bandscheibenvorfall) habe, okay KG verschrieben bekommen, aber das hat schon nichts mehr geholfen die Schmerzen wurden immer größer und das linke Bein hatte kaum noch Gefühl und war immer mehr ein totes Stück Fleisch dass am Körper hing, an ein auftreten mit dem linken Bein war fast nicht mehr zu denken und die Schmerzen wurden immer größer es wurde mir dann verschiedene Medikamente wie z.b. Tetrazepam, Ibuprofen 800, Novalgin, Tramadol, verschrieben allein die Wirkung war so gut wie Null das einzigste was geholfen hat war Tetrazepam ( ich wurde aber immer darauf hingewiesen das dieses Medikament süchtig machen kann, ich wurde nicht süchtig davon weil ich immer nur dann eine genommen habe wenn die Schmerzen absolut nicht mehr ertragbar bar).
Mein Orthopäde hat mich dann an einen Neurologen überwiesen der dann sofort feststellte das da schon etliche defizite vorhanden waren (wir sind hier ja alle Erwachsene dann kann man das ruhig erwähnen) es war schon soweit das ich mir in die Hose pinkelte ohne es zu bemerken, auf diese Aussage von mir wurde ich sofort an das Städtische Krankenhaus in die Neurologie zur Vorstellung überwiesen, der Stationsleiter der Neurochirurgie hat mir dann mitgeteilt das in diesem Fall eine OP dringend angeraten sei, also ab zur OP.
Für heute möchte ich noch mitteilen wie die 1. OP verlaufen ist, und den nächsten Teil ( für die, die es interessiert) werde ich zu einem späteren Zeitpunkt weiterführen.
Nach der OP die sehr gut verlaufen ist hatte ich tatsächlich das Gefühl neu geboren zu sein die Schmerzen waren komplett weg, ich war so glücklich darüber das mir und ich bin jetzt nicht so ein Typ, die Tränen sind mir die Backen heruntergelaufen das war so schön, leider hielt das nur ein Vierteljahr danach kamen die Schmerzen in furchtbar verstärkter Version zurück, mein Orthopäde hat mir dann eine Schmerztherapie mit Akkupunktur verordnet die 15 Sitzungen (pro Woche eine Sitzung) dauerte solange hatte ich wahnsinnige Schmerzen, ca. 14 Tage nach der letzten Akupunktursitzung passierte, für mich das Unglaubliche, meine Schmerzen waren von jetzt auf nachher total weg, mehr gibt es Morgen.
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Danke für diesen ausführlichen Bericht, Anwart ! Bin gespannt, wie's weitergeht.
Anwart
Guter Ratgeber
Anwart
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zuerst sage ich mal sorry das es so spät geworden ist aber ich hatte Heute viel zu tun,
zuletzt hatte ich euch von der ersten OP und den Nachwehen berichtet , als ich damals diese Akupunktur bekam hatte ich doch sehr große Zweifel ob das mir etwas bringen würde, ich wurde eines besseren belehrt, ich hatte nach dieser Behandlung ca. 5 Jahre wieder ein relativ gutes Leben leider haben meine Tätigkeiten (Arbeitsleben) das wieder zunichte gemacht, 2011 war es dann soweit das ich wieder taubheitsgefühl und Lähmungserscheinungen hatte, es kam wie es kommen musste BS-OP Nummer 2 nach dieser Op bin ich schon mit starken Schmerzen aus der Narkose aufgewacht nach ca 3 Monaten hat sich dann herausgestellt das die BS schon wieder durch war, so kam es dass 2012 also ca. 6 Monate später die 3. OP durchgeführt wurde schon mit der Aussage des Arztes der die OP durchführte das dies eventuell nichts bringen würde und man dann nur noch Versteifen kann bzw. muss, zum Schluss wurde es doch noch einmal ein Minimal Inversiver Eingriff dieser hat dann auch von Mai 2012 bis Januar 2013 gehalten, weil die Schmerzen doch immer etwas mehr wurden habe ich das nochmal Untersuchen lassen wobei im Januar 2013 festgestellt wurde das diese BS schon wieder durch war, dies wurde im Krankenhaus festgestellt und man hat mir sofort angeboten eine versteifungs OP durchführen zu lassen, ich würde auch sofort ein Bett bekommen usw. usw.( da war ich dann doch erschrocken wie schnell die operieren wollten).Ich habe dann dankend mit der begründung das ich solange es erträglich ist keine OP in Erwägung ziehe abgelehnt, seit 2013 hangele ich mich jetzt mit mehr oder weniger starken Schmerzen so durch und bin seit 2011 durchgehend krankgeschrieben.
Bei meinen 3 OP`s würde ich behaupten das die schon notwendig waren, bei der noch bevorstehenden OP (Versteifung) da waren die doch schon sehr schnell zu einer OP bereit und wetzten schon die Messer, dazu würde ich Meinen das ist nach meinem Geschmack etwas zu Forsch angegangen worden, ich werde solange es noch irgendwie geht nicht unters Messer liegen.
So ich hoffe ich habe euch nicht zu sehr gelangweilt, vielleicht hilft es dem Einen oder dem Anderen
Naaaaacht
Freddy
Guter Ratgeber
Freddy
Zuletzt aktiv am 18.11.24 um 15:46
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Nun ja, da ist ja schon fast alles gesagt(geschrieben) worden. Meine 6 OP an der LWS waren alle erforderlich,weil die Bandscheibe gerissen war und ausgetretenes Gewebe arg die Nervenwurzel gequescht hat. Oktober 1994 hatte ich die erste OP, nach dem aufwachen fühlte ich mich wie neu geboren. Keinerlei
Schmerzen, was war ich selig, sollte ich doch zum 01.01.1995 in Berlin eine neue Stelle antreten. Nach ca.
1 ner Woche sollte ich mit Gymnastik die Muskeln und das Gewebe etwas fester machen. Leider rutsche dabei wieder loses Gewebe auf den gleichen Nerv und drückte ihn ein. Wollten sie alles nicht wahr haben, ich sei ein Simulant. Guter letzt wurde ich nochmal in die Röhre geschoben und dann sahen Sie die Bescherung mit eigenen Augen. Am nächsten Tag die nächste OP, verlief wieder gut, danach keine Schmerzen mehr.Wurde nur noch mit Gymnastik im Bett leicht bewegt. Natürlich sah ich den Termin 01.01.1995 schwinden, meine Psyche bekam einen Knacks. Dazu kam, das unsere Große ihre Lehre schmeißen wollte. Dann noch einen Bettnachbarn, der einen den letzten Schlaf raubte. Wurde deshalb in ein anderes Zimmer verlegt. Zu Hause kam ich gut zu rande,für meinen Vater kamen Pflegekräfte, die den größten Teil der Arbeit erledigten. 1995 schickte mich die BKK zur Kur für 4 Wochen, habe dann anschließend auf Anraten meines Orthopäden eine ambulante Reha begonnen. Hat alles nichts gebracht, September 1995 die nächste OP.Danach hat ein Oberarzt der Neurochirurgie sich selbstständig gemacht in eigener Praxis und ich bekam Spritzen unter MRT - Kontrolle direkt auf die Nervenwurzel gespritzt. Er verstand sein Handwerk und ich habe so einigermaßen Schmerzfrei die Zeit bis zur nächsten OP überbrückt. Die Spritzen waren nicht ohne, er sagte:" Jetzt werden sie fühlen, was ein Querschnittsgelähmter spürt" Vom Bauchnabel bis zum großen Zeh alles taub. Musste immer aufpassen, das meine Beine beim laufen auch mitkamen und sich der Unterleib nicht selbstständig machte. Die Ärzte verstehen ihr Handwerk, nur eines muss ich denen zum Vorwurf machen. Man wird soviel belehrt und unterschreibt das ja auch. Aber keiner, nicht einer hat mit je einer Silbe erwähnt, das Schnittstellen beim zusammen wachsen Narben bilden. Sowohl nach außen, als auch nach innen. Meine Nervenwurzel wurde vom Narbengewebe richtig eingeschnürt. Beim Aufstehen musste ich immer warten, bis sich die Sehnen befreit hatten und es "blubb" machte. Danach konnte ich laufen.Dann kam 1999 in einer anderen Klinik die nächste OP durch meinen Neurochirurgen.Er schälte die Nervenwurzel und Sehnen richtig frei und ich habe deswegen
keine Probleme mehr. Der Satz eines Arztes in Ausbildung als Stationsarzt wird mir ewig im Gedächtnis bleiben. Er erzählte mir gleich nach dem Aufwachen, das der Nerv noch so dick war, wie das Papier einer
Zigarette. Nicht mal 1 mm, wäre er durch säße ich heute im Rollstuhl. Das war gar nichts für meine angeschlagene Psyche. Es stand ja sogar die Frage: Verlegung in die Neurologie (Klappsmühle) oder Entlassung nach Hause. Zum Glück durfte ich nach Hause und hatte 2001 die nächste OP, diesmal aber auf der rechten Seite. Dabei hat der Fußheber für den großen Zeh einen Schaden erlitten. Alle meine OP wurden
begünstigt, durch die ererbte Bindegewebsschwäche. Ja und dann war die letzte OP 2009, worauf hin ich versteift werden sollte.Habe ich dankend abgelehnt und "springe" seit dem munter umher. Habe ja zwischendurch noch andere OP ertragen müssen, Schilddrüse, Nierenstein, Leistenbruch, eingewachsener Großzeh-Nagel, Entfernung 2 Weisheits-Zähne in einem Vorgang. Ich glaube, das es reicht. Habe meine
Beitragszahlungen voll in Anspruch genommen. Könnte mir für die Zukunft durchaus was besseres vorstellen. Aber so Gott will !!
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Tatort Wirbelsäule
Viele Deutsche leiden unter Rückenschmerzen und legen sich in ihrer Not unters Messer. Und wissen nicht, was sie tun. Werden Sie Zeuge eines anonymen Gesprächs unter Ärzten
Drei Ärzte sind für dieses Gespräch zusammengekommen, um – anonym und umso offener – über eines der größten Volksleiden des Landes zu sprechen: Rückenschmerzen. Drei Disziplinen, verschiedene Mentalitäten, ein Problem, das sie alle betrifft: überflüssige Operationen an der Wirbelsäule.
85 Prozent der Deutschen leiden mindestens einmal im Leben unter Rückenschmerzen. Obgleich es eine enorme Auswahl an Therapieangeboten gibt, ist die Pein verantwortlich für die meisten Krankentage, gehen fast am häufigsten Patienten mit Rückenleiden in den Vorruhestand. Die Zahl der Wirbelsäulenoperationen hat sich hierzulande binnen weniger Jahre mehr als verdoppelt. Dabei helfen die Eingriffe vielen Menschen nicht: Oft sind die Patienten nicht zufrieden mit dem Ergebnis und leiden weiter unter erheblichen Schmerzen. Ein Gespräch über Ängste und falsche Anreize, die Grenzen der Technik und die Macht des eigenen Willens.
ZEIT Doctor: Manche Ihrer Kollegen sagen, 40 Prozent der Wirbelsäulenoperationen seien überflüssig. Wo sehen Sie die Ursachen für den dramatischen Zuwachs an Eingriffen?
Psychosomatikerin: Der Fokus liegt zu sehr auf der schmerzenden Stelle am Rücken. Da schauen alle hin, machen Bilder und kommen dann zu einer Diagnose. Aber das reicht nicht. Auf den Bildern sehen wir zwar degenerative Veränderungen oder Bandscheibenvorfälle. Aber das, was wir sehen, sagt nichts darüber aus, ob der Patient Schmerzen hat. Man zieht die falschen Schlüsse.
Orthopäde: Wir Ärzte sind an der Misere mit schuld. Der Radiologie sagt zum Patienten: "Sie haben eine Bandscheibenvorwölbung, es ist doch völlig klar, dass da Ihr Kreuzschmerz herkommt." Der hat aber überhaupt keine Ahnung, und das ist der erste Schubser in die Misere.
Psychosomatikerin: Psychische und vor allem soziale Faktoren für Rückenschmerz werden noch immer viel zu wenig berücksichtigt. Diese biomechanische Vorstellung, dass der Schmerz an Muskeln, Bändern und Knochen entsteht, die man dann einfach wegschneiden kann, ist der Untergang vieler Schmerzpatienten.
ZEIT Doctor: Wenn auch psychische oder soziale Probleme dahinterstecken, warum wird dann geschnitten?
Chirurg: Die Eingriffe nehmen auch deshalb zu, weil wir heute schonender operieren und mehr machen können. Viele Eingriffe am Rücken sind technisch unkompliziert und überschaubar, man entfernt ein bisschen Bandscheibengewebe, erweitert einen Nervenkanal oder versteift ein, zwei Wirbelsäulensegmente. Das haben sich viele Ärzte angeeignet, es ist vermeintlich schnell gemacht und weitverbreitet. Die Gefahr ist sehr groß, dass den Patienten das zu früh angeboten wird. Sicher werden sehr viele Menschen operiert, denen eine Stabilisierung und Stärkung der Muskulatur genauso gut, wenn nicht sogar besser geholfen hätte. Und da ist noch ein zweites Risiko: Über den Erfolg der Operation entscheidet die richtige Indikation – nicht die Fähigkeit des Chirurgen. Bei einer richtigen Indikation wird das Ergebnis gut, bei einer schlechten wird es schlecht.
ZEIT Doctor: Wenn also die Entscheidung für einen Eingriff falsch ist oder zu früh fällt, kann jemand noch so gut operieren, es kommt nichts Gutes dabei raus?
Chirurg: Genau. Die Erwartung der Ärzte an diese Verfahren ist viel zu hoch.
Orthopäde: Ich möchte die Patienten gerne mit in die Verantwortung nehmen, die sind auch sehr flott dabei und sagen: "Dann schneiden die mir mal schnell meinen Kreuzschmerz heraus, und alles ist gut." Ich sage: Kreuzschmerzen braucht man nicht zu operieren.
ZEIT Doctor: Eine klare Ansage.
Orthopäde: Kreuzschmerz, insbesondere der chronische, ist fast nie ein körperliches Problem. Zur Klarstellung: Wir reden nicht über Beinschmerz oder eine anhaltend schwere Lähmung im Bein, sondern über Kreuzschmerz. Da gibt es für mich nur sehr wenige Indikationen für eine Operation. Alles andere kriegt man so in den Griff, wenn man in Ruhe mit dem Patienten spricht, realistische Ziele definiert und sich genug Zeit gibt. Wir Ärzte müssen heute aber viel mehr begründen und erklären. Ich spüre viel Unverständnis, Misstrauen. Ich könnte mir vorstellen, dass das bei den Operateuren noch viel häufiger so ist.
Quelle: zeit.de (Das Interview ist noch länger.)