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Patienten Diabetes Typ 1
Was ist eine Insulin-Resistenz?
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Bianca.J
Community ManagerinGuter Ratgeber
Bianca.J
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Zuletzt aktiv am 21.11.24 um 19:42
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2.146 Kommentare geschrieben | 25 im Diabetes Typ 1-Forum
22 der Antworten waren für die Mitglieder hilfreich
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Hallo @Chris38 @darling90 @Angie87 @lisatri @Max2021 @Jess90 - kennt ihr euch da aus? Könnt ihr weiterhelfen?
Herzliche Grüße,
Bianca vom Carenity-Team
Brombaer
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Brombaer
Zuletzt aktiv am 19.11.24 um 01:18
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Halloli,
ja ich kenne das, wenn ich auch nicht mehr darunter leide.
Es gibt zwei Formen von Insulin-Resistenz. Resistenz bedeutet, dass das Insulin nicht mehr so gut wirkt.
Dies kann einerseits an den Spritzstellen liegen. Wenn sich dort Beulen bzw. Verhärtungen (sieht und fühlt sich an wie Orangenhaut) gebildet haben, geht die Insulinaufnahme bis auf 30 % zurück. Diese bilden sich oft dort, wo man am liebsten und damit am häufigsten spritzt. Bei Rechtshändern oft rechts am Bauch, da kommt man halt am einfachsten und schnell hin. Diese Stellen sollten dann mindestens ein Jahr zum Spritzen gemieden werden. Bei mir haben Sie diese Stellen größtenteils wieder normalisiert. Damit dies an anderen Stellen nicht wieder passiert. Die nächste Zeit einen Spritzplan anlegen. Entweder alle Spritzstellen mit einem virtuellen Netzwerk von mindesten 2 bis 3 cm Quadratlänge Abstand unterteilen und dann der Reihe nach abspritzen und dann wieder von vorne anfangen. -> Dazu mal unter Insulin-Spritzplan im Netz suchen.
Die zweite Möglichkeit, dass Dein Mann eine Resistenz auf sein Insulin entwickelt hat. Sprich er verträgt sein Insulinsorte nicht mehr. Da es mehrere Hersteller von Insulin gibt, sollte auf einen anderen Hersteller gewechselt werden. Falls Dein Mann aus bestimmten Gründen sein Insulin nicht wechseln kann oder will, kann die Resistenz auch gebrochen werden. Dies passiert im Krankenhaus. Es wird das Insulin extrem überdosiert (dies kann über mehrere Tage gehen) bis der Körper wieder, wie am Anfang reagiert. Dies passiert ohne Vorankündigung und muss deshalb auf jeden Fall unter ärztlicher Aufsicht passieren, denn wenn es passiert muss wie bei einem Zuckerschock mit hohen Gaben an Glukose (intravenös) gegengeregelt werden. Dies würde ich persönlich nur im äußersten Notfall anwenden, da es mit hohem Risiko verknüpft ist.
Falls Du noch detaillierte Infos möchtest, kannst Du mich auch unter [Tel. maskiert] anrufen.... Sabine
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Ich lebe mit, aber nicht für meinen Diabetes.
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Brombaer
Guter Ratgeber
Brombaer
Zuletzt aktiv am 19.11.24 um 01:18
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Halloli,
ich habe noch etwas vergessen - was aber in meinen Augen keine wirkliche Insulin-Resistenz ist. Die Tagesmenge an Insulindosen (Summe) entspricht in etwa dem aktuellen Körpergewicht (also Basal- plus Bolusinsulin). Falls Dein Mann übergewichtig ist, kann dies bedeuten, dass er für ein Essen viele Insulineinheiten benötigt. Je größer die Dosis, desto schlechter die Aufnahme des Insulins. Dies wirkt sich dann ähnlich, wie eine Insulinresistenz aus. Dies kann man am einfachsten durch Aufteilen der Dosis auf zwei oder mehr Stellen entgegenwirken, da so die Aufnahmeoberfläche der Insulinblasen unter der Haut größer wird. Aber vorsichtig, dies bringt mit sich, dass das Insulin auch schneller wirkt und man leichter in den Unterzucker geht. Also lieber mit 2 Stellen anfangen und öfters den Blutzucker checken bis ca. 2 bis 3 Stunden nach der Injektion.
Also zusammenfassen - erstmal rauskriegen, worauf die Insulinresistenz basiert und dann darauf basierend mit Arzt und Diabetesberater/in ein Behandlungskonzept entwickeln.
Viele Grüße ... Sabine
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Ich lebe mit, aber nicht für meinen Diabetes.
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Maria76
Maria76
Zuletzt aktiv am 18.10.23 um 20:49
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4 Kommentare geschrieben | 1 im Diabetes Typ 1-Forum
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Hallo an alle!
mein Mann ist Typ-1-Diabetiker und sein Arzt sagt ihm, dass er eine Insulinresistenz entwickle. Ist Ihnen das auch schon passiert? Ist das irreversibel?