Brustkrebs: Sprecht ihr mit euren Kindern über eure Erkrankung?

Ich kenne auch so eine ähnliche Reaktion....aber nicht von meinen Töchtern....aber von der eigenen Mutter....die zu ihrer Enkelin sagte.....ach dies War doch nur eine Zyste....

Ich hatte 36 Bestrahlungen...brusterhaltende OP....nehme tamoxifen....und dann War dies nur eine Zyste....

Muss dazu sagen...hatte zu diesem Zeitpunkt keinen Kontakt zu meiner Mutter und auch heute nicht.....meine große Tochter War in dieser Zeit immer für mich da....sie ist 23 Jahre und wohnt noch Zuhause 

Wie erklärst du dir die Reaktion, Nicci40 ?

Da ich nicht mehr greifbar bin.  Nicht mehr so tanze wie es sie gerne hätte. Es waren Sätze....wo sie genau wusste....diese würde ich erfahren....und es würde mir in diesem Moment weh tun...heute geht es mir ohne Kontakt besser....ich brauch nicht drauf zu achten....was ich sage...wie ich mich verhalte...aber es War schon immer ein auf und ab in dieser Beziehung Mutter...Tochter....bei uns War es nicht so wie in anderen Familien...deswegen mache ich es anders....und bin immer für meine Kinder da....und bevorzuge niemand....es ist eine lange Geschichte.....

Wen interessiert das Thema noch?

Ich bin 35 und Mutter von zwei Söhnen3 und 6 

mit Jonas (dem großen)  haben wir ruhig darüber gesprochen. Sie bekommen ja mit, das Mama krank ist . 

Leider musste Jonas vorher schon Erfahrung mit Krebs machen. 

Meine Mutter ist genau ein Jahr vor mir erkrankt. Also kannte er es schon, das von der Chemo die Haare ausfallen und es Tage gibt, an denen es einem nicht so gut geht. Sie hat alles gut überstanden und ihr geht's soweit gut  

ich hatte das Buch 

mir sagt ja doch (k)einer was!?

und mein wunderschöner Schutzengel

warum trägt Mama im Sonmer eine Mütze  

lg Michaela 

Danke für den Beitrag, Poloela81 !

Wer möchte sich noch austauschen?

Noch jemand?

Mit an das Alter der Kinder angepassten Büchern finde ich eine sehr gute Idee, Poloela81.

Hat die Tatsache, dass deine Mutter alles gut überstanden hat, deinem Sohn nicht eher geholfen?

LG

Loreley

Hallo Loreley, 

sicher hat meinem Sohn die Tatsache das meine Mutter alles gut überstanden hat geholfen. 

Aber auch deshalb machte er sich sorgen. Er hat es ja bei ihr alles schon miterlebt, da wir ein sehr gutes Verhältnis haben. 

Er machte sich aber sehr große Sorgen darum, was andere sagen. Denn Kinder sind oft sehr gemein und verletzend. Er hatte solche Angst, das ich ausgelacht werde wenn ich meine Haare abrasiere. 

Ich selber habe leider auch die Erfahrung gemacht von einer bisher guten Freundin und Nachbarin, die mir wohl versehentlich eine Nachricht geschickt hat, in der sie aufs übelste über mich Herzog. 

Aber ja so ist es , sollte es zwar nicht sein, aber mit dem Krebs gehen oft auch Freunde. 

Jonas also mein Sohn hatte zu der Zeit auch Einschulung . 

Zwei Freunde von ihm , sind mit in seiner Klasse. Die anderen alle fremd . 

Dazu kommt dann noch, das er eh so Verlustängste hatte. Mein Mann hat im April seine Umschulung gestartet. Er hat sich vor 2 1/2 Jahren das Handgelenk zertrümmert. Also erst war er 2 1/2 zu Hause und seid April nur noch von Freitags nachmittags bis Sonntags Abend. Die letzten Jahre waren nicht einfach.  

Aber nunja, es kommen auch bessere Zeiten 

Wer möchte sich noch austauschen?