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Was belastet euch am Leben mit Brustkrebs am meisten?
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Danke für die Antwort, susanne0604 .
Ja, kann mir vorstellen, dass das nicht gerade angenehm war. Arbeitest du da immer noch?
LG
Loreley
susanne0604
susanne0604
Zuletzt aktiv am 07.09.24 um 18:09
Registriert seit 2015
27 Kommentare geschrieben | 5 im Brustkrebs-Forum
1 der Antworten waren für die Mitglieder hilfreich
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liebe Loreley,
nein ich arbeite nicht mehr, ich konnte seelisch einfach nicht mehr, mir ist im nachhinein alles hochgekommen und brauchte dann eben psychologische betreuung die ic während der chemo abgelehnt hatte, nach dem motto ich schaff eh alles. ich hatte ja meine familie, eine sehr gute freundin usw.. aber die probleme begannen eben erst nach ende der behandlungen.
da ich noch an fibromyalgie leide, mehrere bandscheibenvorfälle habe, an der halswirbelsäule schon operiert bin usw.. usw.., waren natürlich weitere krankenstände und probleme vorprogramiert als ich wieder zu arbeiten begann.
da sich kaum jemand vorstellen kann wie es ist mit dauerschmerz zu leben war das natürlich schlimm, denn wenn ich sagte, bitte lasst mich heute in ruhe, ich tu was ich kann, aber mehr nicht, denn mir tut alles weh, kamen antworten wie "ich dachte du bist ja eh geheilt" oder "das gibt es nicht, dass einem alles weh tut"
ich war manchmal zu kraftlos und auch enttäuscht von den menschen, noch dazu wo 2 damen eine zweite ausbildung im medizinischen bereich gemacht hatten u somit eigentlich auf menschen mit gesundheitlichen problemen anders reagieren sollten, dass ich gar keine antwort mehr gab.
all das führte zu einem aus in meiner doch geliebten arbeit... naja und in österreich ist es schwer eine frühpension zu bekommen, auch wenn du nimmer kannst und so pendle ich halt leider zwischen arbeitslosengeld und notstand hin und her, da mich doch in meinem alter mit den problemen kein dienstgeber aufnimmt.
das ist meine geschichte in kurzfassung! danke für dein interesse
Abgemeldeter Nutzer
Richtig, von denen sollte man echt was anderes erwarten mit so einer Ausbildung...
Abgemeldeter Nutzer
hallo! da habe ich ein bisschen mehr Glück gehabt. bei der ED 2008 war ich in einem KH in der Verwaltung beschäftigt und stieß auf Unterstützung und Verständnis. 2009 wechselte ich dann von mir aus in eine anderes KH in der Verwaltung, wo ich nach wie vor beschäftigt bin. beim Vorstellungsgespräch sagte ich unumwunden, dass ich eine bk-erkrankung hatte und sicher mit mehr krankenständen bei mir zu rechnen ist als bei anderen Mitarbeitern. dies war offenbar kein problem, denn ich bekam den job. mein rezidiv 2013 wurde mitfühlend behandelt, alle unterstützten mich. und jetzt mit meiner vor 2 Wochen diagnostizierten pleurakarzinose erfahre ich auch nur Unterstützung. alle fiebern mit mir mit. und auch, als ich einen austritt meinerseits wegen der nun bald Palliativen situation ansprach, wurde nicht genehmigt :-) "geht es dir gut, kommst du arbeiten, geht es dir schlecht, dann bleibst du daheim". was kann man sich mehr wünschen....
Abgemeldeter Nutzer
ui, ich kam vom Thema ab: was mich belastet? mein ganzes leben, mein Charakter, meine Einstellung, meine Empathie, meine Aggressionen, meine Prioritäten, einfach alles hat sich unwiderruflich geändert.
mich belastet meine Gewichtszunahme, damit bedingt der neue Bluthochdruck, diabetes, Knochen- und gelenksprobleme, erhöhtes Cholesterin, etc.
mich belasten die Depressionen, die ständige Müdigkeit, die reduzierte Belastbarkeit, das ständige warten, was denn da noch kommen wird.... (und siehe da, ich wurde nicht enttäuscht).
mich belastet, dass mein leben einen neuen Fokus bekommen hat, den ich so nicht wollte. mich belastet, dass meine Lebenspläne auf einmal geändert wurden, ohne, dass es mein Wunsch war.
doch "Belastung" würde ich es nicht mehr nennen nach all den Jahren, sondern Akzeptanz, Kompromiss mit mir selbst, lebenspakt mit mir und meinen träumen und wünschen....
Abgemeldeter Nutzer
Danke für eure Antworten! Wer möchte sich noch austauschen?
Abgemeldeter Nutzer
Meine Diagnose war im Juni 2015...ich habe "fast" durchgehend weiter gearbeitet trotz Chemotherapie Op Bestrahlung. ......was mich am meisten Belastet
Abgemeldeter Nutzer
Wie kommt es, dass du fast durchgehend weitergearbeitet hast, AgaLivia ? Bist du selbstständig?
LG
Loreley
Abgemeldeter Nutzer
Nein. Ich arbeite als Pflegedienstleierin in Altenheim aber nur 100 Std im Monat
Dh EC alle 3 Wochen - 1 Woche zu Hause dann 2 gearbeitet
12 x wöchentlich Taxol am Donnerstag
Donnerstag bis Sonntag frei
Montag bis Mittwoch gearbeitet
OP 2 Wochen frei
Bestrahlung durchgearbeitet
8.00 bis 13.30 dann zur Bestrahlung selbst gefahren.. nach Hause
Ich bin nicht stolz darauf. . Bitte nicht falsch verstehen.....
Abgemeldeter Nutzer
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claire , Shaniemom , Mami4137 , Stefanie54 oder ZMV2003 vielleicht?
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Hallo!
Was belastet euch am Leben mit Brustkrebs am meisten?
LG
Andrea