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Ernährungstipps bei Prädiabetes
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Andrea
koechli2606
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Hallo,
der folgende Artikel dürfte auch für Prä-Diabetiker interessant sein - und nicht nur für die...
Vitamine für Diabetiker
Autor: Zentrum der Gesundheit, Letzte Änderung: 05.08.2016
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(Zentrum der Gesundheit) – Bei Diabetikern beobachtet man immer wieder gravierende Vitaminmängel. Es scheint, als schreite die Krankheit umso schneller voran, je weniger Vitamine dem Körper zur Verfügung stehen. Das ist auch kein Wunder. Denn viele Vitamine sind an der Kontrolle des Blutzuckerspiegels beteiligt. Manche Vitamine fördern überdies die Funktion der insulinproduzierenden Zellen des Pankreas, andere wiederum schützen den Körper vor den diabetestypischen Folgeerkrankungen. Achten Sie daher als Diabetiker ganz besonders darauf, Ihren Körper mit den erforderlichen Vitaminen zu versorgen.
Vitamine: Für Diabetiker besonders wichtig
Diabetiker benötigen natürlich ALLE Vitamine in ausreichender Menge – wie jeder andere Mensch auch. Bei chronischen Krankheiten jedoch ist der Vitalstoffbedarf grundsätzlich erhöht, so auch bei Diabetes. Gleichzeitig werden bei Diabetes von den wasserlöslichen Vitaminen deutlich grössere Mengen mit dem Urin ausgeschieden als bei gesunden Menschen, was den Bedarf noch weiter steigen lässt.
Mit der Nahrung kann dieser hohe Vitalstoffbedarf für gewöhnlich nicht gedeckt werden, so dass bei den meisten Diabetikern ein Vitaminmangel besteht.
Ein Vitaminmangel aber kann den Diabetes noch schneller fortschreiten lassen. Auch werden die typischen Folgeerkrankungen – Augenschäden, Nierenschäden, Gefässschäden, Nervenschäden – bei einem Vitamin- und Antioxidantienmangel sehr viel wahrscheinlicher.
Ja, gewisse Vitaminmängel können Diabetes Typ 2 überhaupt erst ermöglichen – wie wir anhand einer Studie aus dem Jahr 2015 schon erklärt hatten: Vitamin D schützt vor Diabetes
Vitamin D wirkt sich gemäss dieser Untersuchung derart positiv auf den Blutzuckerspiegel und die Bauchspeicheldrüsenfunktionen aus, dass ein Mangel des Vitamins eher zu Diabetes führt als ein Übergewicht – und Übergewicht gilt bekanntlich als DER Risikofaktor für Typ-2-Diabetes.
1. Vitamin D für Diabetiker
Vitamin D ist das einzige Vitamin, das der Körper auch selbst herstellen kann, nämlich mit Hilfe des Sonnenlichts. Im Winter ist es jedoch nicht in jeder Region möglich, sich mit ausreichend Sonnenlicht zu versorgen.
In Mitteleuropa beispielsweise erreichen in der kalten Jahreszeit (Oktober bis März) viel zu kleine Mengen der erforderlichen UVB-Strahlung die Erde, weshalb Vitamin-D-Mangel auch so weit verbreitetet ist.
Vitamin D ist berühmt für seine gute Wirkung auf die Knochengesundheit. Auch in der Prävention von Krebs und vielen anderen chronischen Erkrankungen, wie Multiple Sklerose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Depressionen hat Vitamin D eine grosse Bedeutung.
Diabetiker nun – ob Typ 1 oder Typ 2 – leiden häufiger an einem Vitamin-D-Mangel als gesunde Menschen.
In Studien hatte sich daher gezeigt, dass Personen mit Typ-2-Diabetes, die täglich 1000 IE Vitamin D und 600 mg Calcium in Form einer Nahrungsergänzung einnahmen, signifikant niedrigere Blutzuckerspiegel hatten, geringere Entzündungswerte und eine verbesserte Blutzuckerregulation aufwiesen als die Kontrollgruppe, die kein Vitamin D nahm.
Neuseeländische Forscher fanden 2010 in einer anderen Untersuchung heraus, dass Vitamin D die Insulinresistenz verbessern kann – jedoch nur, wenn die Vitamin-D-Dosis hoch genug war und über einen längeren Zeitraum verabreicht wurde. In der Studie wurden täglich über ein halbes Jahr hinweg 4000 IE Vitamin D3 genommen.
Eine weitere Studie (2014) untersuchte die Wirkung von Vitamin D auf den HbA1c-Wert. Der HbA1c ist ein Wert, der umso höher steigt, je schlechter eingestellt der Blutzuckerspiegel in den letzten Wochen war. Ein niedriger HbA1c-Wert ist daher ein Zeichen für einen langfristig ausgeglichenen Blutzuckerspiegel.
Die Untersuchung verlief über einen Zeitraum von zwei Jahren. In dieser Zeit konnten die Teilnehmer – Typ-2-Diabetiker – ihren Vitamin-D-Spiegel von 25 ng/ml auf 34 ng/ml heben, und ihre HbA1c-Werte sanken merklich.
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koechli2606
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Das mit dem Vitamin D spreche ich mal an. Danke, koechli2606 !
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koechli2606
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Hallo,
hier einen etwas ausführlicheren Artikel zum Vitamin-D-Mangel:
Quelle:
Vitamin-D-Mangel- Kennen Sie diese 5 Symptome?
Unter den vielen Vitaminen nimmt Vitamin D ganz klar eine Sonderstellung ein: Es kann sowohl mit bestimmten Nahrungsmitteln aufgenommen, als auch über die Sonnenbestrahlung vom Körper selbst gebildet werden. Ein Vitamin-D-Mangel kann verheerende Auswirkungen auf die Gesundheit haben. EAT SMARTER erklärt, welche Symptome bei einem Vitamin-D-Mangel auftreten, und was man gegen ein Defizit tun kann.
Vitamin D – der Sonnenanbeter
Viele Menschen zieht es bei gutem Wetter hinaus in die Sonne. Das macht nicht nur eine prima Laune, sondern hilft dem Körper dabei, sich mit Vitamin D zu versorgen. Das Besondere an diesem Vitamin ist, dass es bei ausreichender Sonnenbestrahlung in der Haut vom Menschen selbst gebildet werden kann. Daher ist es im eigentlichen Sinne gar kein Vitamin, wird im allgemeinen Sprachgebrauch aber weiterhin als solches bezeichnet.
In der Darmschleimhaut und der Leber des menschlichen Körpers wird eine Vorstufe von Vitamin D3 aus Cholesterin hergestellt und anschließend in die Haut transportiert. Mithilfe der UV-Strahlung der Sonne kommt es dann zu einer Spaltung und der Entstehung des Prävitamins D3, aus dem unter Wärmeeinfluss das aktive Vitamin D3 entsteht.
Faktoren wie die Dauer der Sonnenbestrahlung sowie die Fläche der beschienenen Hautareale sind bei der Bildung des Vitamins entscheidend – ebenso wie die Hautfarbe des Menschen. So bilden Personen mit dunkler Hautfarbe bei gleicher Sonneneinstrahlung weniger Vitamin D als Menschen mit heller Haut. Bevölkerungsgruppen, die in Äquatornähe leben, leiden seltener an einem Vitamin-D-Mangel, da sie dank der häufigen Sonnenbestrahlung optimal mit Vitamin D versorgt werden (1, 2).
Kurz & knapp:
Mithilfe von Sonnenbestrahlung kann Vitamin D in der Haut des Menschen selbst gebildet werden. Hierfür sind die Dauer sowie die Fläche der beschienenen Hautareale von Bedeutung. Menschen mit dunkler Hautfarbe bilden bei gleicher Sonneneinstrahlung weniger Vitamin D als Menschen mit heller Haut.
Risikogruppen für einen Vitamin-D-Mangel
Es gibt Risikogruppen, die häufiger von einem Vitamin-D-Mangel betroffen sind, als andere Menschen. Hierzu zählen:
Ältere
Dunkelhäutige
Menschen, die sich lange in geschlossenen Räumen aufhalten (z. B. Bürotätigkeiten)
Veganer
Bewohner der nördlichen Breiten bzw. Regionen mit wenig Sonnenlicht
Betroffene von Malabsorptionssyndromen (einer mangelhaften Nährstoffaufnahme) wie Zöliakie, Morbus Crohn, zystisches Fieber, chronische Leber- oder Nierenschäden (3)
Mögliche Symptome eines Vitamin-D-Mangels:
1. Erhöhte Infekthäufigkeit
Vitamin D hat eine schützende Wirkung gegen Infektionen. Bei einem Vitamin-D-Mangel leiden betroffene Personen häufiger an Erkältungen, Grippe oder anderen viralen oder bakteriellen Erkrankungen. Krankheitsbilder wie beispielsweise Tuberkulose, Schuppenflechte oder Morbus Crohn sollen, aktuellen Studien zufolge, mithilfe einer ausreichenden Versorgung des Vitamins positiv beeinflusst werden (4).
Kurz & knapp:
Vitamin D wirkt schützend gegen Infektionen. Bei einem Mangel erkranken Betroffene häufig an Erkältungen, Grippe oder anderen Infekten.
2. Osteomalazie/Rachitis
Für die Knochengesundheit spielt Vitamin D eine wichtige Rolle. Ist das Längenwachstum der Knochen noch nicht abgeschlossen, wie es im Kindesalter der Fall ist, kann ein Vitamin-D-Mangel zu einer Rachitis führen. Dieser schweren Mineralisierungsstörung des Skeletts liegt unter anderem ein Problem im Calcium- und Phosphatstoffwechsel zugrunde.
Ein weiches und leicht deformierbares Knochensystem, vor allem in den Extremitäten, dem Brustkorb sowie dem Beckenbodenknochen, ist dann die Folge – auch Osteomalazie genannt. Bei Erwachsenen sind die Auswirkungen eines Vitamin-D-Mangels auf das Skelett jedoch nicht mehr so gravierend, da das Längenwachstum bereits abgeschlossen ist. Dennoch können Schmerzen des gesamten Skeletts, besonders aber im unteren Rücken, ein Hinweis auf einen Vitamin-D-Mangel sein (5, 6).
Kurz & knapp:
Ein Vitamin-D-Mangel kann zu einer Mineralisierungsstörung des Skeletts und somit zu einem deformierbaren Knochensystem führen. Im Kindesalter spricht man dann von einer Rachitis, Erwachsene leiden an einer Osteomalazie, bei der das Defizit zu Schmerzen des gesamten Skeletts führen kann.
3. Störungen der Calciumhomöostase & des Phosphatstoffwechsels
Im Knochen herrscht eine Homöostase (ein Gleichgewicht) zwischen der Demineralisation, also der Freisetzung von Calcium und Phosphat, und der Mineralisation. Vitamin D übernimmt eine wichtige Funktion in der Calciumhomöostase und ist für die Demineralisation zuständig. Ein Vitamin-D-Mangel kann zu Störungen der Calciumhomöostase sowie des Phosphatstoffwechsels führen, wodurch der Stoffwechsel des Knochens sowie sein Aufbau negativ beeinflusst werden. Ein erhöhtes Risiko für Frakturen und Knochenschwund können die Folge sein (7).
Kurz & knapp:
Zu Störungen im Stoffwechsel der Knochen kann es durch einen Vitamin-D-Mangel kommen, wodurch der Knochenaufbau negativ beeinflusst wird.
4. Osteoporose
Ein Vitamin-D-Mangel trägt zur Entstehung der Osteoporose im Alter bei. Im Unterschied zur Osteomalazie bilden sich hierbei die Knochenmasse sowie die Knochenstruktur zurück. Die Folgen sind dann ein erhöhtes Frakturrisiko – vor allem im Bereich der Wirbelkörper und des Oberschenkelhalses. Vitamin D und Calcium sind die wichtigsten Bausteine für eine gesunde Knochenintegrität, weshalb auf eine ausreichende Zufuhr geachtet werden sollte (8).
Kurz & knapp:
Neben Calcium ist Vitamin D ein wichtiger Baustein für die Knochengesundheit. Ein Defizit trägt zur Entstehung einer Osteoporose im Alter bei, bei der sich die Knochenmasse sowie die -struktur zurückbilden.
5. Depressionen
In den Wintermonaten, wenn sich die Sonne nicht so häufig blicken lässt, verfallen viele in eine depressive Stimmung – ein mögliches Anzeichen für einen Vitamin-D-Mangel. Doch dem kann entgegengewirkt werden: Eine Studie beweist nun, dass die Supplementierung mit Vitamin D in der kalten Jahreszeit die Symptome der Depression reduzieren kann (9).
Auch ein Spaziergang bei Sonnenschein kann in den Herbst- und Wintermonaten dabei helfen, Vitamin D in der Haut zu bilden und die Stimmung aufzuhellen. Hierfür müssen die Sonnenstrahlen die blanke Haut treffen – Gesicht und Arme eignen sich hierfür am besten.
Kurz & knapp:
Studien zeigen, dass sich die Symptome einer Depression in den Wintermonaten reduzieren, wenn der Betroffene ausreichend mit Vitamin D versorgt ist.
Vitamin-D-Gehalt bestimmen
Bei dem Verdacht eines Vitamin-D-Mangels sollte in jedem Fall ein Arzt aufgesucht werden. Dieser kann den Gehalt des Vitamins im Blut bestimmen und eine genaue Diagnose zu einem möglichen Mangel und dessen Ursachen stellen.
Von der Einnahme von Vitamin-D-Präparaten ohne die Rücksprache eines Arztes sollte unbedingt abgesehen werden, da eine Überversorgung des Nährstoffs zu einem Hypercalcämie-Syndrom führen kann. Mögliche Symptome hierfür sind Erbrechen, Übelkeit, Durst, erhöhte Urinausscheidung sowie eine geringere Muskelkraft. Bei einem fortgeschrittenen Stadium kann es außerdem zu Nierensteinen und Niereninsuffizienz bis hin zum Tod kommen (10).
Kurz & knapp:
Wird ein Vitamin-D-Mangel vermutet, sollte dies unbedingt mit dem Hausarzt besprochen werden, der dann eine genaue Diagnose stellt. Wegen der Gefahr eines Hypercalcämie-Syndroms ist von der Einnahme eines Vitamin-D-Präparates unbedingt abzuraten!
So wirken Sie einem Vitamin-D-Mangel entgegen
Durch die Ernährung
Für eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D spielt die Ernährung eine eher untergeordnete Rolle. Jedoch kann sie den Körper bei der Bildung des Nährstoffs unterstützen. Rund 80 Prozent der zugeführten Vitamin-D-reichen Nahrung wird tatsächlich vom Körper aufgenommen. Zu den geeigneten Lebensmitteln gehören:
Lebensmittel | Vitamin-D-Gehalt in Mikrogramm pro 100 g |
Hering | 25,0 |
Lachs | 16,0 |
Hühnereigelb | 5,6 |
Makrele | 4,0 |
Avocado | 3,4 |
Hühnerei, gesamt | 2,9 |
Pfifferlinge | 2,1 |
Champignons | 1,9 |
Hühnerleber | 1,3 |
Kurz & knapp:
Die Bedarfsdeckung mit Vitamin D durch die Ernährung spielt nur eine untergeordnete Rolle. Die Nahrung kann jedoch unterstützend wirken und dabei helfen, den empfohlenen Wert zu erreichen.
Durch die UV-Strahlung
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt in ihren Referenzwerten für die Nährstoffzufuhr eine Aufnahme von 20 Mikrogramm Vitamin D pro Tag für Kinder und Erwachsene bei einer gestörten Bildung in der Haut. Durch die Nahrung allein kann dieser Wert jedoch nicht erreicht werden, sodass eine Supplementierung mit Vitamin-D-Präparaten empfohlen wird (11).
Eine häufige Sonnenbestrahlung kann die Einnahme eines Präparats jedoch überflüssig machen. Ein etwa zehn bis 30-minütiger Aufenthalt in der Sonne reicht schon aus, wenn die Strahlen dabei das Gesicht und die nackten Arme treffen. Eine Überdosierung durch die Sonne ist nicht möglich, da die Synthese automatisch eingestellt wird, sobald der Bedarf gedeckt ist.
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Für die, die's interessiert:
Ich habe eine Abnehmgruppe gegründet:
Gruß
Verena
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Hallo!
Da ich mit meinem Prädiabetes mittlerweile bei einer Ernährungsberaterin in Behandlung bin, stelle ich hier mal die Tipps ein, die ich ernährungstechnisch bekomme, um einen Diabetes so weit wie möglich hinauszuzögern bzw. ganz zu vermeiden. Vielleicht habt ihr noch mehr davon!
Frühstück: Um zu vermeiden, dass der Zuckerwert bereits am Morgen stark ansteigt, auf Konfitüre und Honig verzichten. Stattdessen Müsli (Haferflocken, Milch oder Joghurt und Obst) oder Vollkornbrot und Käse/Wurst oder ein englisches Frühstück essen.
Mittag-/Abendessen: Viel Gemüse einplanen, v. a. Faserpflanzen (Salatgurke, Tomaten, Kartoffel und grüner Salat zählen z. B. nicht dazu), das Verhältnis von Kohlehydraten (z. B. Reis, Quinoa, Bulgur...) und Gemüse sollte bei 1 : 3 liegen. Zusätzlich Eiweiß einplanen: tierisches Eiweiß (Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte) oder aber pflanzliches (Hülsenfrüchte, Tofu).
Auf Zwischenmahlzeiten verzichten. Maximal 2 x in der Woche Kuchen essen und dies nicht am Morgen, sondern nachmittags.
Hauptgetränk sollte Wasser sein. Zuckerhaltige Getränke vermeiden und keinesfalls zwischen den Mahlzeiten trinken. Saft verdünnen: 1/3 Saft, 2/3 Wasser. Aber auch Saftschorle sollte - wenn dann nur zu den Hauptmahlzeiten getrunken werden und das auch in Maßen.
Auf Süßigkeiten (Bonbons & Co) verzichten, auch auf den Zuckergehalt in Nachspeisen achten, bei Joghurt möglichst Naturjoghurt wählen. Nur maximal einmal pro Tag Joghurt mit Zuckerzugabe essen. Wenn man trotzdem mal ein Bonbon oder Schokolade ist, dann nicht zwischen den Mahlzeiten, sondern danach, um einen weiteren Zuckereinschuss zu vermeiden.
Wenn mir noch etwas anderes einfällt, füge ich es hinzu!
Habt ihr andere Tipps?
Gruß
Verena