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Chronische Schmerzen: Wie würdet ihr eure Lebensqualität auf einer Skala von 0 bis 10 einschätzen?
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Freddy
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Freddy
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Hallo Verena,
Die Reizung des Rückenmark und damit die Entzündung habe ich durch einen Bandscheibenvorfall an der
Halswirbelsäule. Das besondere ist, das der Vorfall nach innen zum Rückenmark drückt. Eine falsche Bewegung und es könnte die letzte gewesen sein. Deshalb muß ich aufpassen, wie ich den Kopf halte und wie ich mich irgendwo hinlege.Die einsetzenden Kopfschmerzen und beginnende Nackensteife sind das erste
Warnzeichen. Ich nehme nun schon starke Schmerzmittel, damit bekomme ich die Entzündung der Nerven nicht gestoppt. Ich sitze auch manche Nacht zulange am PC, wenn die Schultern schmerzen höre ich auf. Das ist aber schon zu spät. Mein Orthopäde hat mir gnädigst 6x Massage verordnet. 3 habe ich schon weg,
wobei einer sein Handwerk versteht.Hatte bisher 3 Physiotherapeuten, jeder macht es anders.
Vor Jahren hat mir mein Neurochirurg 20x Behandlung auf einer Visitenkarte verordnet, ich soll damit hingehen die wissen was zu tun ist. Der Arzt hat keine Sprechstundenhilfe und somit werden seine Rezepte
von den Therapeuten geschrieben und auch so daß sie abrechenbar sind. Erst mal 6, dann 4 folgende und dann 10 zum Schluß. Das hat geholfen !! Die Neurochirurgen haben mich aber für austherapiert erklärt und die weitere Behandlung den Orthopäden überlassen.
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LgE
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6 x Massage ist bei deiner Diagnose doch wohl ein Witz, Freddy .
Nehme aber an, dass du mehr Massagen bekommst, wenn du dich dafür einsetzt. Ein Tipp könnte außerdem sein, dir von einem Arzt 2 x 6 Massagen verschreiben zu lassen (z. B. vom Orthopäden) und dann vom Hausarzt wieder 2 x 6. Dann hast du keine Pause zwischen den Behandlungen. Bei mir hat das immer gut funktioniert.
Freddy
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Hallo Lorelei,
die Ärzte haben mehr Angst um ihr Budget, als Vaterlandsliebe !
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LgE
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Dass die Ärzte sehr stark auf ihr Buget achten müssen, bekommen sicher viele Patienten bitter zu spüren. Da bin ich ganz deiner Meinung, Freddy . Was du mit der Vaterlandsliebe gemeint hast, verstehe ich allerdings nicht. Vielleicht hast du ja Lust, das zu erklären?
Gruß
Verena
Freddy
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Freddy
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Hallo Verena,
das mit der Vaterlandsliebe ist nur ein blöder Spruch. Meine Hausärztin gib mir alle Medikamente die sie
für notwendig erachtet. Dabei sind Tabletten, die eigentlich vom Facharzt verschrieben werden müßten.
Sie erspart mir dabei einen zusätzlichen Weg und dafür bin ich dankbar. Sie hat mir auch 10x Akupunktur
verordnet und anschließend nochmal 5 Sitzungen. Mußte es erst auslegen, bekam es unkompliziert von der
BKK erstattet. Aber so schnell nicht wieder, wenn einer sagt daß es schmerzlos ist, dem kann ich aber was
anderes erzählen. Sie klagt auch nicht über ihr Budget, daß kommt von den Fachärzten. Die haben auch
andere Möglichkeiten, nur muß man regelrecht darum betteln. Und das liegt mir nicht.
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LgE
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Betteln liegt mir auch nicht, Freddy . Leider gilt aber in unserem Gesundheitssystem recht oft: Wir nicht jammert, kommt zu nichts...
Freddy
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Na ja, wie man es sieht. Ich habe mir schon mehrfach den Mund verbrand und stehe auf dem Index.
a) Eine Pulmologin hat mir in der Sprechstunde die Tür in den Rücken geworfen und mich aus der Praxis
geworfen. Sie ist hier für solche Aktionen bekannt, auch mit Kollegen liegt sie ständig über kreuz.
b) der ehemalige Leiter der Station für Neurochirurgie hat mir die Aufnahme auf die Station verweigert,
nur weil ich mir keinen Termin vorher geholt habe. Bin vom Facharzt mit allen Unterlagen direkt zur
Station gegangen. Durfte dann 2 Stunden auf dem Flur warten-ohne Sitzmöglichkeit- bis sich ein AiB
Arzt in Ausbildung- bemühte mich zu untersuchen.Am liebsten gleich operieren, konnte nicht schnell
genug gehen. Durfte dann 1 Woche später einrücken und wurde operiert. Nur schloß sich nahtlos die
nächste OP an gleicher Stelle an. War noch was nachgeruscht.
c) Die Chefärzte der Orthopädie und Neurochirurgie haben untereinander gemauschelt. Der nächste Band-
scheibenvorfall wurde in der Orthopädie festgestellt und die haben mich gleich da behalten. Der Chefarzt
wollte meine Wirbelsäule versteifen. Alle Ärzte, die ich gefragt habe, haben mir abgeraten und ich solle
doch zur Neurochirgie gehen. Wollte mir eine zweite Meinung einholen. Habe im Sekretariat angerufen
und nachdem ich meinen Namen gesagt hatte, hörte ich folgende Worte:" Zitat: Wir nehmen Kollegen
keine Arbeit weg ". Nachdem ich um eine zweite Meinung gebeten hatte, bekam ich einen Termin beim
Oberarzt. Der stellte fest, das operiert werden muß. Habe im gesagt, daß ich versteift werden sollte.
Da sagte er: Zitat: Das wäre nicht erforderlich und wenn, dann finden wir auch ein paar Schrauben.
Die Woche drauf nach Ostern sollte die OP sein. Mittwoch war Chefarzt Visite und mein Oberarzt wurde
rund gemacht. Der Chefarzt verlangte von Ihm, das er mich aus der Station verweißt.Das wollte und
konnte er nicht mit seinem Gewissen vereinbaren. Auf der Liste war ich als erster eingetragen, es
passierte aber nichts. Die Schwestern wurden unfreundlich und gegen 10,00 Uhr kam er angelaufen, er darf mich nur in seiner Arbeitszeit operieren. Die Endete 15,00 Uhr und anschließend hätte er Bereitschaft. Und hier hatte er stricktes Verbot vom "Alten". Die OP die sonst 4 - 5 Stunden dauerte, war nach 2
Stunden mit allem vorbei. 14.00 Uhr habe ich Augen zugemacht und punkt 16.00 Uhr war ich wieder wach.
Er praktiziert jetzt in eigener Praxis und hat das Klinikum verlassen.
d)Nach der ersten OP sollte mein Rückenmark punktiert werden. Nichts weiter, keine Erklärung -nichts.
Habe die Unterschrift verweigert und eine Aufklärung verlangt. Von Station kam nichts. Am nächsten
Tag kam der Chefarzt der Röntgenabteilung und fragte, warum ich so ein Theater mache. Ich sagte ihm,
daß mir keiner erklären will warum diese Untersuchung. Auf Grund meiner Gesamtkonstitution wollte
man testen, ob ich MS hätte. Am nächsten Morgen ging alles von alleine.
Ich habe mir immer die lateinischen Begriffe gemerkt, mit denen bei der Visite nur so rumgeworfen wird.
Und darum habe ich einiges verstanden und das paßte den Damen und Herren nicht.
So nun Schluß, sonst wird es noch ein Roman.
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LgE
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Na, da hast du ja schon eine ganze Odyssee hinter dir, Freddy .
Im Fall b) muss ich sagen, dass ich durchaus Verständnis für den Leiter der Neurochirurgie habe (aber auch für dich). Wenn da jeder einfach so reinspaziert, bringt das bei denen wahrscheinlich komplett die Organisation durcheinander.
Höre in meinem Bekanntenkreis immer wieder von Leuten, denen angeboten wird, die Wirbelsäule zu versteifen. Kenn mich da leider nicht aus, wäre aber vielleicht auch mal ein eigenes Diskussionsthema?
MS hast du aber nicht, oder?
LG
Loreley
Freddy
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Freddy
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Hallo Loreley,
Bei meinem ersten Vorfall war Gefahr im Verzuge, deshalb bin ich gleich direkt dort hin.
Bei einer Versteifung werden die Wirbel mit Schrauben fixiert, so das sie nicht mehr beweglich sind. Dabei
bleibt der Abstand zwischen den Wirbelkörpern immer gleich. Die Gefahr eines Vorfall wird reduziert, die Bandscheiben wirken dann auch nicht mehr als "Stoßdämpfer". Die Körperlast wird nun konzentriert von
den Bandscheiben getragen, die unmittelbar oberhalb und unterhalb der Versteifung noch frei beweglich sind. Und dieses ist deutlich mehr, als nach der Anatomie zuträglich ist. Die Gefahr neuer Vorfälle gerade
hier steigt unerbittlich. Neue, noch stärkere Schmerzen können auftreten.
Noch ein Aspekt: Wer garantiert mir, das die Schrauben gerade eingedreht werden und somit das Rücken-
mark nicht beschädigt wird. Bei Osteoporose ist die Knochensubstanz nicht mehr so stark vorhanden wie
in jungen Jahren. Die Schrauben müssen auch so dick und lang sein, damit ein sicherer Halt gewährleistet
ist. Dies hat mir mein Schmerztherapeut so erklärt. Ich hatte den Stationsarzt, die Schmerztherapeutin des Klinikum, den genannten Oberarzt und meine Hausärztin konsultiert. Alle sagten unabhängig voneinander:
NEIN, keine Verschraubung. Und dies war vor 6 Jahren und ich kann noch laufen.
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LgE
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Hört sich grausam an.
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Andrea