Prostatakrebs: Überlebensrate

Bei Prostatakrebs handelt es sich um die bei Männern am häufigste Krebserkrankung. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts in Berlin werden in Deutschland jährlich etwa 58 000 neue Erkrankungen mit Prostatakrebs diagnostiziert.
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In den westlichen Industrieländern liegt das Risiko für Männer, an Prostatakrebs zu erkranken, bei etwa 40 %. Aufgrund der steigenden Lebenserwartung und von Vorsorgeuntersuchungen mit Bestimmung des PSA-Werts (PSA = Prostate Specific Antigene) hat die Zahl der diagnostizierten Fälle in den letzten zehn Jahren erheblich zugenommen.

Eine Prostatakrebserkrankung schreitet meist nur sehr langsam voran. Nach Angaben der Deutschen Krebsgesellschaft in Frankfurt stehen die Heilungschancen bei 9 von 10 Männern außerdem sehr gut. Nur etwa drei Prozent der Männer sterben in westlichen Industrieländern an ihrer Prostatakrebserkrankung. Viele Männer wissen von ihrer Erkrankung noch nicht einmal und sterben aufgrund einer ganz anderen Todesursache.

Prostatakrebs: niedrige Sterberate

Weltweit starben im Jahr 2010 11,2 von 100 000 Männern an Prostatakrebs.

Prostatakrebs breitet sich tendenziell eher nicht aus und entwickelt wenig Metastasen. Die Überlebensrate bei einer Erkrankung mit Prostatakrebs beträgt daher ein Jahr nach der Diagnose 95 %. Fünf Jahre nach der Diagnose liegt sie immer noch bei 80 %. Die Überlebensrate bei einer Erkrankung mit Prostatakrebs ist daher wesentlich höher als bei den meisten anderen Krebserkrankungen.

Aktualisiert am: 02.02.19

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Autor: Carenity Redaktionsteam, Redaktionsteam

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