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Wie würdet ihr einem Außenstehenden Depression beschreiben?
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Karin66
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Karin66
Zuletzt aktiv am 29.08.23 um 23:27
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1.012 Kommentare geschrieben | 249 in der Gruppe Leben mit Verhaltensstörungen / psychischen Erkrankungen
22 der Antworten waren für die Mitglieder hilfreich
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Hallo Karin567,
das ist absolut richtig - die meisten Menschen können mit dem Krankheitsbild "Depression" so absolut gar nicht umgehen. Die wissen leider nicht, dass solche Sprüche wie "Jetzt reiß Dich doch mal zusammen" rein gar nichts bringen, sondern eher noch kontraproduktiv sind. Oder sie ziehen sich von den Betroffenen ganz zurück, weil sie eben nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. Den Eindruck habe ich auch von Deinem Mann, der scheint auch nicht so ganz zu begreifen, dass es Dir seelisch so mies geht, was sehr schade ist - denn gerade er könnte und sollte eine Stütze für Dich sein, wo Ihr doch jeden Tag miteinander verbringt!
Ich bin aber schon recht froh, dass zumindest Deine Hausärztin Verständnis für Dich zu haben scheint und die von ihr verordneten Tabletten Dir helfen - das ist dann doch besser, als die Erfahrung mit Deinem letzten Psychiater und den Pillen, die der Dir verschrieben hatte.
Vielleicht solltest Du Dir auch etwa für Eure Wohnung Unterstützung suchen, um den Haushalt zu bewältigen - gemeinsam kann so eine "Putzaktion" auch sehr viel Spaß machen! Und es ist auch gar nicht schlimm, wenn es bei Euch wirklich ein bisschen chaotisch aussieht - schließlich muss man ja nicht vom Fußboden essen können.
Und wie wäre es, wenn Du Dir vielleicht noch ein Hobby suchst, das Dir Spaß machen könnte? Dabei würdest Du sicher auch andere nette Menschen kennen lernen und Ablenkung erfahren. Eventuell ja was Kreatives wie Malen, Handarbeiten? Du kannst ja auch im Internet mal nach Anregungen suchen.
Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute!
Liebe Grüße
Karin
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Hallo, vielen Dank für Deine Nachricht. Ich kann keine Putzaktion ausführen, mir fehlt einfach die Kraft dazu. Ich kann immer nur ein bißchen etwas machen und dann muß ich mich wieder setzen und ausruhen. In der Zwischenzeit ist fast alles wie gehabt, weil meiner alles stehen und liegen läßt, wo er es gerade gebraucht hatte. Früher habe ich gern Gartenarbeiten gemacht, aber da fehlt mir leider wieder die Kraft. Jetzt stricke ich jede Menge Babystrümpfchen, die werden dann von meiner guten Bekannten abgeholt und nach Reichenbach ins Krankenhaus geschafft. Die Neugeborenen bekommen immer ein paar Strümpfchen. Ich habe schon massenhaft gestrickt. Dabei gucke ich Fernsehen. Aber leider bin ich da auch nicht unter Menschen. Ich wollte jetzt mal versuchen in den nahen Laden zu gehen,aber ich habe oftmals vergessen mich zu spritzen und da war der Zucker hoch bis auf 20. Nun bin ich dementsprechend kaputt. Aber ich gebe mir Mühe, es nicht mehr zu vergessen. Ich habe auch schon meinen Mann gesagt, er soll mich daran erinnern. Das könnte ich aber auch der Wand sagen.
Tschüß, alles Gute von Karin 567
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Warst du schon mal auf einer psychosomatischen Reha? Hat mir vor Jahren sehr gut getan, @Wollmaus
Wollmaus
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Wollmaus
Zuletzt aktiv am 24.02.24 um 20:47
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58 Kommentare geschrieben | 11 in der Gruppe Leben mit Verhaltensstörungen / psychischen Erkrankungen
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Nein... Ich bin grade daran mir eine Neurologe zusuchen, ich weiß das es so nicht weiter gehen kann... aber da is immer noch die Antriebslosigkeit... an guten Tagen läufts. Aber es gut zuwissen, vielleicht kann ich mal dem Hausarzt darüber reden... wenn ich den mal wenn erreiche!
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Ch
Karin66
Guter Ratgeber
Karin66
Zuletzt aktiv am 29.08.23 um 23:27
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1.012 Kommentare geschrieben | 249 in der Gruppe Leben mit Verhaltensstörungen / psychischen Erkrankungen
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Hallo Karin567,
das ist natürlich schon heftig, dass Du so wenig machen kannst, das tut mir leid. Aber noch wichtiger wäre natürlich, dass Du regelmäßig an Deine Insulinspritzen denkst, damit Deine Zuckerwerte nicht so "Achterbahn fahren" - das ist nämlich auch nicht so gut und wahrscheinlich bist Du deswegen auch immer so kaputt.
Bezüglich von "Putzaktionen" wäre es ja auch schon klasse, wenn Du Dir immer nur eine Ecke oder Schublade vornimmst und die dann aufräumst bzw. säuberst, dann hättest Du doch schon mal ein Erfolgserlebnnis. Mach immer nur so viel, wie Du auch kannst, damit Du Dich nicht selbst überforderst.
Ich finde es aber toll, dass Du fürs Krankenhaus für die Kleinen so viele Söckchen strickst, das ist doch immerhin eine sinnvolle Tätigkeit, die Dich ja auch zu entspannen scheint. Und Du tust was Gutes damit, das ist sehr schön.
Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute!
Liebe Grüße
Karin
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Hallo @verofar ,
vielleicht interessiert dich diese Diskussion.
LG
verofar
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verofar
Zuletzt aktiv am 07.09.24 um 10:38
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35 Kommentare geschrieben | 26 in der Gruppe Leben mit Verhaltensstörungen / psychischen Erkrankungen
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hi nihr lieben ich bin veronika 72 jahre fuehlemich aber wie max. 60
ich hab seit meienr kindheit depressionenen frueher sagte man klinische dystonie un bekam damals schon starke medis. dann entdeckte ich den alkohol als problemloeser, das es auch nicht war. ich fand vor 10 jahren als mein mann staarb eine super psychiaterin die mit mir den weg der medikemente geht. hab vieles ausprobiert, bis wir das richtige fanden. sie kennt sich super aus in depressionen und wir haben nach laengere probezeit das richtige gefunden, das ich auch alle paar jahre wehcseln muss, aber sie verschreibt mir immer das richtige. jetzt nehm ich venflofax und vertrag es sehr gut zusammen mit seroquel das hat mich aus meinem loch geholt.auch ich war antriebslos, dacht ogar an selbstmord weil nix mehr ging aber sie hat mich immer wieder rausgebrahct aus diesen zustaenden. fuer mich ist klar, allein kann ich eine depression nicht durchgehen ich brauch dazu aerztliche fachaerztliche hilfe, die sich auch auskennt. und die hab ich gefunden gott sei dank. bei mir wurde auch im krankenhaus als ich mich so mies fuehlte und zitterte parkinson diagnostiziert, da war eine falschmeldung wie sich herausstelte es hing alles mit den neven zusammen. seit ich gut eingestellt bin auf die depri isst auch mein zittern weg und keine spur von parkinson, die aerzte koennen manchmal schon richtig einen verunsichern und das lass ich heut nimmer zu. ich komm mit den antidepressiva sehr ut zurecht und hab wieder interesse und kraft, die ich ja nicht hatte ich wollte nur liegen weinenundn arm sein, das sind so die normalen zustaende einerdepri, da uetztkein reden eines anderen im gegenteil das geht am nerv. dank meiner psychiaterin und deremedis kann ich wieder am leben teilnehmen obwohl ich gern zuhause bin, aber das innere leiden is weg und das is eine neue freiheit. ich kann nur jeden empfehlensich einen guten psychiater zu suchen der keine langen reden schwingt, die haetten mir nixx genuuetzt, sondern mir die richtigen medis verordnet und das dauert halt oft bis ich die richtigen bekam. verliert nicht die hoffnung, es gibteine loesung, nur muss ich diese selber finden und dazu beitragen auch wenn ich mich haengen hab lassen, meine psch war immer fuer mich da und das allein gab ir ein gutes gefuehl
habt mut und sucht solange bis ihr den richtigen psychiater findet und die richtige einstelllung
es funktioniert
liebe gruesse vor allem analle noch leidenden, es gibt einen weg heraus
veronika
Abgemeldeter Nutzer
Hallo Veronika, das ist toll, wie Du das alles erkämpft hast. Meinen allergrößten Glückwunsch. Leider habe ich keinen Phsychiater und kann auch keinen finden in unserer ländlichen Gegend. Vor Jahren hat mir eine Nervenärztin gesagt, daß sie mir nichts mehr verschreiben kann, weil ich alles nicht vertrage. Sie hat mir helles Licht angeboten. Das habe ich aber abgelehnt, denn wenn ich im Sommer sehr lange Zeit im Hof in der Sonne war, war es auch nicht besser.Wegen dem Zittern muß ich sagen, das ging mir auch so. Ich konnte fast nicht mal meine Unterschrift mehr schreiben. Wenn ein Gickelhahn über das Papier gerannt wäre, wäre das auch nicht schlechter gewesen. Dieses Zittern haben die Tabletten Venlafaxin verursacht, eine Nebenwirkung von vielen. Viele Grüße von Karin567
Karin66
Guter Ratgeber
Karin66
Zuletzt aktiv am 29.08.23 um 23:27
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@Veronika:
Hallo Veronika,
super, da kannst Du aber echt froh sein, so eine gute Ärztin gefunden zu haben! Vor allem auch, dass sie genau die richtige Dosis an Medikamenten für Dich gefunden hat, das ist wunderbar. Freut mich wirklich für Dich, dass Du dadurch wieder am Leben teilnehmen kannst. Ich nehme übrigens auch schon seit Jahren Seroquel, das hat bei mir auch keine Nebenwirkungen und ich komme mit dem Mittel super klar, nachdem ich damals in der Klinik darauf eingestellt worden bin. Nur dass es eben bei mir damals keine Depressionen sondern eine Psychose war.
Liebe Grüße
Karin
@Karin567:
Hallo Karin,
das ist natürlich schon schlecht, wenn es bei Euch in der Nähe so gar keinen Psychiater gibt. Ich würde da mal bei der Krankenkasse nachfragen, ob die Dir nicht eventuell die Fahrten zu einem weiter entfernten Arzt bezahlen, wenn Du sonst so gar keine Möglichkeit hast, dorthin zu kommen.
Ich denke mal, die Lichttherapie wollte Dir die Neurologin damals hauptsächlich für den Winter anbieten, denn wenn die dunkle Jahreszeit da ist, geht man ja noch weniger vor die Tür und bekommt dadurch nur sehr wenig Tageslicht - was aber wichtig für die Psyche ist. Ist natürlich auch schlimm, dass bei Dir alle Medikamente so fürchterliche Nebenwirkungen haben, dass Du die leider gar nicht nehmen kannst. Aber vielleicht gibt es ja auch inzwischen neuere Präparate, bei denen das nicht mehr so schlimm ist. Allein deswegen solltest Du nochmals einen Facharzt (Neurologen/Psychiater) aufsuchen, das wäre sehr wichtig.
Liebe Grüße
Karin
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verofar
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verofar
Zuletzt aktiv am 07.09.24 um 10:38
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ja ein psychiater gehoert her vor allem der ich mmit depresionen auskennt und dich uauch imer wieder engmasching unter kontrolle hat. den du anrufen kannt und ihm sagen kannst dass du dich mit dem oder dem nicht wohlfuehlt. prakt. aerzte haben da keine erfahrung. ich wuensche dir ass du den richtigen findet und gb die hoffnung nicht auf. alles wird gut. lg. veronika
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Hallo,
wie würdet ihr einem Außenstehenden Depression beschreiben?
LG
Andrea