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Wer von euch leidet oder hat an Burnout gelitten?
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Hallo,
das Problem kenne ich gut. Durch die Arbeit, wenn man sich voll einsetzt und sogar manchmal am Wochenende arbeitet, neue Ideen hat, seinen Job gut erledigen möchte und dann fast keine Anerkennung erfährt. Wenn der Chef meint 'wieso soll ich dich loben, du machst ja "nur" deinen Job'.
LG
Anders
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Eine Bekannte hat dasselbe erlebt @Ozeana, dann sind dann auch noch private Probleme dazugekommen. Jetzt, über ein Jahr später, geht es ihr wieder einigermassen gut.
Karin66
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Karin66
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Hallo alle Zusammen,
ich erlebe zurzeit auch eine ganz heftige Phase in meinem Berufsleben: so viele Überstunden wie jetzt habe ich noch nie angesammelt, seitdem ich den neuen Job in der Buchhaltung habe. Ich war ja auch auf eine Art schon froh, dass mein Arbeitgeber mir den überhaupt angeboten hat (ich bin auch schon 52) - denn im alten Bereich ging es leider für mich nicht weiter.
Kurz vor Ostern hatten wir in meiner alten Abteilung (Rechnungskontrolle) diese Hiobsbotschaft bekommen und wir waren natürlich erst mal alle total geschockt. Zeitweise wussten einige nicht, wie es weitergehen sollte - insbesondere eine Kollegin, die zuvor Homeoffice machen konnte, weil sie sonst jeden Tag für eine Strecke mit dem Zug und öffentlichen Verkehrsmitteln 3 Stunden gebraucht hätte und daher nur zwei Mal die Woche ins Büro kam. Die Einarbeitung in den neuen Job war ebenfalls alles andere als optimal, die ist für mich auch noch längst nicht abgeschlossen, da Buchhaltung eben viel anspruchsvoller als Rechnungskontrolle ist. Eine andere Kollegin hat auch frühzeitig das Handtuch geworfen, die ist dann an einem anderen Standort meiner Firma zum Glück wieder in der Rechnungskontrolle untergekommen...
Also alles nicht so einfach - und manchmal gibt es auch für mich Tage, da möchte ich am liebsten alles hinschmeißen. Aber in meinem Alter bekommt man eben keinen anderen Job mehr - und den Schritt in die Selbstständigkeit würde ich nie wagen. Da hätte ich schon gar nicht das Geld dafür, geschweige denn die Nerven und das Durchhaltevermögen. Und da muss man eben auch überhaupt erst mal ein wirklich gutes Konzept haben, das man dann umsetzen könnte.
Na ja, ich hoffe, dass ich mich an neuer Stelle noch durchbeißen werde...
Liebe Grüße
Karin
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Ihr Lieben,
Lasst euch doch nicht so Fertig machen wegen `nem Job-ist es echt nicht wert!!!! Kein Job ist das Wert! Schließlich Arbeiten wir um zu Leben und nicht Leben um zu Arbeiten! Was ist denn wichtig im Leben-wirklich wichtig! Was macht uns glücklich? Freundschaft, Liebe, Beziehung ,Gesundheit, Kinder!?! Was ist der Sinn des Lebens? Der Sinn liegt nicht in der Arbeit! Außer vielleicht an einem neuen Impfstoff zu forschen, im OP Leben zu retten, ....Auch bei solch einem Job muß man grenzen ziehen aus Gründen des Selbstschutzes!! Wenigstens weis man nach einem Burnout, das war der erste und der letzte im Leben. Nie wieder läßt man es soweit kommen. In vielen Fällen ist ein Burnout der Grund das eigene Leben komplett in Frage zu stellen und zum eigenen Wohl zu ändern! Das genau, denke ich ,ist auch der Sinn hinter einem Burnout. Wir sollen unser Leben ändern! Was wir momentan tun,entspricht nicht unserem Lebensplan. Erst mal Pause machen, Gedanken machen, sein Leben ändern und Gesundet weiter machen.nur anders!
liebe grüße,Gundel
Karin66
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Karin66
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Hallo Gundel,
natürlich sollte man nicht einfach so weitermachen wie zuvor, wenn man schon mal einen Zusammenbruch hatte, da muss ich Dir Recht geben.
Nur wenn da kein Partner oder Familie (ich habe keinen, auch keine Kinder und meine Mutter wird auch schon 83...) ist, der einen unterstützen in solch einem Fall, kann es schwierig werden, was den Job angeht. Denn schließlich muss man ja auch Geld verdienen, um leben zu können und einen halbwegs vernünftigen Lebensstandard zu haben. Auch heute ist eben leider immer noch so, dass ältere Arbeitnehmer eben nicht so schnell einen anderen Job finden - auch wenn immer wieder von der Presse etwas anderes suggeriert wird! Und so muss man sich eben in die Gegebenheiten einfügen und versuchen, das Beste daraus zu machen.
Wobei es ja auch nicht der Fall ist, dass ich nicht gerne arbeiten gehe - nur ist es gerade im Moment mal wieder unglaublich viel Neues, was auf mich einstürmt und ich versuche ja auch immer, alles so gut wie möglich zu machen.
Schließlich möchte ich dann ja doch auch noch meine Rente erleben - möglichst eben ohne vorher nochmals krank zu werden (psychisch meine ich, chronisch krank bin ich leider sowieso schon...) und das Handtuch werfen zu müssen...
Liebe Grüße
Karin
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Hallo,
also das mit dem Handtuch werfen kommt gar nicht in Frage-sonst hätten doch die anderen Gewonnen-das geht nicht!!!! Bin überzeugt,wir Menschen tragen in uns die Kraft mit allem was uns bedrängt fertig zu werden-auch wenn wir das selbst nicht glauben-manchmal.Schließlich soll das Leben keine Strafe sein und es gibt immer jemand der es gut mit uns meint,uns bei steht-wenn es scheinbar nicht mehr geht. Aus jeder Krise gehen wir stärker hervor,auch wenns ne weile dauert. Weist du bestimmt selbst,wollte dich nur nochmal erinnern! Ansonsten wünsch ich dir heut noch einen angenehmen Tag,alles gute und bis bald,
grüßle Gundel
Karin66
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Karin66
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Hallo Gundel,
natürlich hast Du vollkommen Recht - ich bin schon dugrch sehr viele Krisen gegangen und habe es trotzdem irgendwie bisher immer überlebt. Genau wie Du ja offenbar auch. Es heißt ja auch nicht umsonst: "Was uns nicht umbringt, macht uns nur härter" und auch aus negativen Erfahrungen lernt man schließlich. Nur leider ist es eben im Alltagsstress oft nicht einfach, immer an das Gute (auch im Menschen) zu glauben. Insofern bin ich auch für die kleinen schönen Momente im Alltag sehr dankbar - etwa wie den heutigen schönen Herbsttag, den ich dank eines freien Tages wieder für einen langen Spaziergang nutzen konnte. Und dabei "so ganz nebenbei" noch einen wunderschönen Kalender als Geburtstagsgeschenk für meine Mutter erwerben konnte. Auch dafür bin ich dankbar: dass es ihr in ihrem hohen Alter immer noch relativ gut geht und sie sogar immer noch allein für sich sorgen kann.
Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend,
liebe Grüße
Karin
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Karin66
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Karin66
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@tanjakull
Das war natürlich auch ein extrem belastender Job, kein Wunder, dass es Dir da mit der Zeit so mies ging! Denn so was muss man auch erst mal verarbeiten können - und sicher hast Du auch immer viel davon mit nach Hause genommen.
Das schmerzende Knie war dann wahrscheinlich auch ein körperlicher Ausdruck der seelischen Belastung - insofern wundert es mich nicht, dass es schlagartig besser wurde, nachdem Du aus dem Job letztendlich doch ausgestiegen bist. Ich denke auch, letztendlich war das besser für Dich. Einen solch belastenden Job kann man kaum jahrelang machen, ohne nicht selbst seelisch davon beschädigt zu werden.
Viele Grüße
Karin
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Abgemeldeter Nutzer
Ich hatte zwar nie offiziell eine Diagnose für einen Burnout, allerdings hatte ich alle von dir genannten Symptome, weshalb ich schon ein wenig Erfahrung im Umgang mit diesen sammeln ,,durfte". Wichtig bei Stress, Kopfschmerzen und Co. ist denke ich, dass man seine Lage analysiert und sich wirklich Mal einen Plan macht, wie man dagegen vorgeht, indem man schaut was die Prioritäten im eigenen Leben sind und danach sein Leben strukturiert.